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BIENENSTICH, BIENENGIFT#

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Honigbiene, Foto:Graupp

1898: Die Bienenkönigin und die Arbeitsbienen haben bekanntlich einen Stachel, der durch einen Kanal mit der Giftblase verbunden ist und in einer Scheide ruht, aus welcher er im Falle des Gebrauches mit voller Kraft heraus schnellt. Der Stachel selbst ist voller Widerhaken und bleibt daher, beim Stechen in der Wunde haften, meist sogar mit den übrigen Teilen des Giftapparates, und die Biene geht zugrunde, auch selbst in dem Fall, dass sie den Stachel wieder heraus bringt, weil durch das Stechen eine Störung in ihrem Organismus bewirkt wird.

So lehren es unsere zoologischen Lehr- und Handbücher, so steht es zu lesen in der apistischen Literatur, und es ist seit Jahrhunderten gelehrt und gedankenlos nachgesprochen, ohne an der inneren Unwahrscheinlichkeit Anstoß zu nehmen, die in dieser Darstellung gelegen ist. Vereinzelt stände der Fall ja allerdings nicht da, dass eine seit alter Zeit gelehrte Naturwahrheit durch neuere Forschungen als Irrtum dargetan wird, besonders in jenen Fällen, die an sich schon schwer zu beobachten sind.

Gibt es Zweifel, dass die stechende Biene in jedem Fall zugrunde gehe. Biologisch betrachtet ist der Bienenstachel offenbar eine Verteidigungswaffe, die dem dieselbe besitzenden Einzelwesen zur Verteidigung gegen angreifende Feinde zum Zweck der Erhaltung des Individuums dient. Wenn nun die Biene bei einmaliger Anwendung ihrer Verteidigungswaffe unweigerlich zugrunde gehen sollte, so darf man sich billig doch fragen, welchen Zweck denn diese Waffe überhaupt noch für die einzelne Biene haben sollte oder könnte! Das wäre dann keine Waffe mehr, sondern ein für den Besitzer doppelt gefährliches Selbstmordinstrument, und es wäre für die Biene besser, überhaupt keine Verteidigungswaffe zu besitzen, denn erstens hat eine Verteidigung absolut keinen Zweck, wenn der Verteidiger bei der Anwendung seiner Waffe trotz alldem oder gerade dadurch unrettbar dem Tod verfallen sein sollte; zweitens wäre es für die angegriffene Biene besser, keine so verhängnisvolle Waffe zu besitzen, weil dann noch immer mit halber Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit gegeben ist, dass der etwaige Angriff nicht mit der Vernichtung ihres Lebens endet, sie sich vielmehr durch die Flucht oder durch Zufall retten und ihr Leben erhalten kann. Denn darüber dürfen wir keinen Zweifel walten lassen, dass die Biene nicht so viel Verstand an Überlegung hat, um bei bestehender oder herannahender Gefahr dieselbe soweit übersehen und in ihrem Ernst ermessen zu können, dass sie ihre Vernichtung sicher vor Augen sieht und sich somit sagen sollte: „Wenn also auf jeden Fall gestorben sein soll, so oder so, nun gut, so soll der Feind wenigstens mit meinem Tod noch meine Rache fühlen“. Das wäre für ein Bienenhirn wohl zu viel verlangt!

Auch geschichtlich wird man sich schwer zu erklären vermögen, dass die stechende Biene zugrunde gehen müsse. Nehmen wir an, dass alle Organe sich allmählich durch den Gebrauch herangebildet und vollständig haben und auf die Nachkommen vererben, so stehen wir vor einem neuen Rätsel, da die geschlechtslosen Arbeitsbienen ja nicht in der Lage sind, etwas vererben zu können, weil sie eben keine Nachkommen haben, sondern nur Nachfolger. Eine stechende Königin aber kann diese Eigenschaft auch unmöglich auf die Brut übertragen, also niemals vererbt haben, weil sie gleichfalls zugrunde geht. Wie also der Bienenstachel herangezüchtet sein konnte, bleibt noch eine offene Frage. Man müsste daher annehmen, dass wir es bei dem Bienenstachel mit einer Art Überbildung der Natur zu tun hätten, wie die Geweih Bildung der Hirsche. Doch erscheint uns das hier unwahrscheinlich; viel wahrscheinlicher ist jedenfalls die andere Annahme, dass die stechende Biene nicht auf jeden Fall zugrunde geht, wenigstens nicht dann, wenn der Stachel nicht haften bleibt, und das ist die Mehrzahl der Fälle.

Dass die Bienen von einem gewissen Solidaritätsgefühl beseelt seien, aus dem heraus sie ihre eigene Existenz im Notfall gern hingeben zum Besten des ganzen Volkes, ist eine Mythe, auf welche wir nicht eingehen wollen. Dieses hingebende Mitgefühl, das sich bis zur selbstlosen Aufopferung Gefühl steigern könnte, ist im ganzen Tierreich nicht zu finden – wenige Fälle bei Tieren mit einer ausgesprochenen Jugendpflege ausgenommen – und selbst bei den Naturvölkern nur sehr schwach entwickelt. Der Grundsatz „Alle für einen und einer für alle!“ setzt eine so hohe sittliche und ethische Bildung und entwickelt Vernunft voraus, wie wir sie nur beim Menschen antreffen, der sich dadurch eben über das Tier erhebt. Wollten wir derartige menschliche Tugenden und Empfindungen auch auf die Bienen übertragen, so müsste man sich fragen, warum im gegebenen Fall nicht gleich alle Bienen über den Angreifer herfallen und stechen, sondern immer nur eine verschwindend kleine Anzahl, die man dann als die Streit- und Händelsüchtigen oder Heißsporne ansehen müsste, während das Gros sich in der beschämenden Rolle der „Drückeberger“ und Feiglinge gefiele. Diese Anspielung beweist jedenfalls treffend, auf welche Irrwege man bei Verurteilung und Erklärung natürlicher Dinge und Vorgänge nur allzu leicht verfallen kann, wenn man dieselben nach dem Maßstab menschlicher Verhältnisse misst.

Genauere Betrachtung in neuerer Zeit haben überzeugend dargetan, dass das Bienenleben nicht durch ein bewusstes freie Handeln geleitet wird, sondern das viel bewunderte Leben und Treiben der Bienen vollzieht sich in allen seinen Erscheinungen als der unbewusste Ausfluss von Instinkt und Trieb und gewissermaßen mathematischer oder technischer Natur Notwendigkeit, wobei besonders auch an den Bau der Bienenwabe erinnert wird. Und genau so steht es mit den Ameisen und dem Ameisenstaat, der in einzelnen Formen sogar „Soldaten“ zur Verteidigung des Ganzen halten soll, bzw. hält.

In der Regel sticht die Biene nur bei Druck, widerlichem Geruch oder wenn sie gehindert, gestört, gefährdet oder angegriffen wird. Bei mittelmäßiger Tracht viel Brut und gehindertem Ausflug ist das Volk reizbarer, bei voller Tracht, Ermüdung und häufiger Gewöhnung an die Nähe des Menschen geduldiger. Auch sticht die Biene nur bei ihrem Stande, in kurzer Entfernung davon nur, bei heißem, schwülen Wetter, wenn man ihr im Flug steht. Fern vom Stande, z. B. beim Honig sammeln sticht sie nur, wenn sie gedrückt wird. Übler Geruch an Menschen und Tieren, besonders der Geruch von geistigen Getränken und übelriechender Schweiß machen sie sehr Stich lustig. Man wird aber schwerlich zu behaupten wagen, dass die Bienen durch derlei Gerüche ganz besonders gefährdet seien, ebenso wenig wie bei heißer, schwüler Wetterlage, sie stechen also auch zwecklos, wenn sie es gar nicht nötig haben! Fremde und furchtsame Menschen werden eher und mehr gestochen als der Bienenvater, der sich stets ruhig benimmt, während Fremde meist unruhig und ängstlich und gleich mit den Händen zur Abwehr bereit sind. Was Kaltblütigkeit bei der Bienenzucht vermag, zeigt ein kürzlich auf der Imker Versammlung in Rudolfstadt erzähltes Beispiel: Ein zehnjähriger Knabe stand barhäuptig in der Nähe eines Bienenstandes, als eben ein Schwarm auszog. Nach einigem Hin- und Herfliegen nahm die Königin ihren Sitz auf dem Kopf des Knaben, und rasch folgten Tausenden von Bienen. Der Vater rief dem Knaben, der öfter schon beim Schwarmfassen zugesehen hatte, in aller Eile zu: „Rühr dich nicht Hansl! Mach den Mund und Augen zu, ich werde den Schwarm gleich einfassen!“ Der Knabe gehorchte, der Vater goss Wasser über den von Bienen dicht eingehüllten Kopf des Knaben, bog letzteren etwas nach vorn über und strich mit einem Federwisch die ganze Gesellschaft in einen unter gehaltenen Strohkorb. Der Knabe hatte keinen einzigen Stich erhalten.

Wenn auch die Imker im allgemeinen weniger gestochen werden, so muss doch erwähnt werden, dass von Natur aus nur ein sehr geringer Prozentsatz für das Bienengift unempfindlich ist. Prof. Langer in Prag hat in einem Rundschreiben die deutschen und österreichischen Imker um Angaben befragt, ob und in welchem Grad der Einzelne gegen Bienenstiche immun geworden wäre. Aus den eingetroffenen Antworten ging hervor, dass 141 Bienenzüchter gegen Bienenstiche unempfindlich geworden seien. 26 versicherten, auch im Laufe ihrer Tätigkeit die ursprüngliche Empfindlichkeit behalten zu haben, während 9 behaupteten, von Geburt an unempfindlich zu sein. Wenn man bedenkt, dass in manchen Familien seit mehreren Generationen Bienenzucht betrieben worden ist, so ist der Gedanke nicht ganz von von der Hand zu weisen, dass es wohl auch eine angeborene Immunität gegen Bienengift geben mag. Sonst wird diese Immunität erst nach und nach durch eine geringere oder größere Zahl von Bienenstichen erworben, indem eine allmähliche Gewöhnung an das Gift, ähnlich wie beim Impfprozess eintritt; in einzelnen Fällen genügen dazu 30, in anderen Fällen sind 100 und mehr Stiche erforderlich.

Die Empfindlichkeit gegen das Bienengift äußert sich günstigsten Falles nur in einer Entzündung an der Stichstelle; je nach der Empfindlichkeit des Gestochenen und der Menge des beigebrachten Giftes kann aber auch das Allgemeinbefinden darunter leiden. Überempfindliche zeigen Angst- und Schwächegefühl, Unruhe, Zittern, Schwindel, Ohnmacht, Brechneigungen, Diarrhöe, Fieber und Nesselfieber. Diese Erscheinungen können Stunden und Tage dauern und selbst Wochen anhalten. Die angeblichen Todesfälle in Folge von Bienenstich sind also solche nicht sicher verbürgt.

Naturgemäß werden auch viele Gegenmittel gegen den Bienenstich empfohlen, allein die große Zahl derselben ist schon wenig Vertrauens erweckend; so werden empfohlen Tabaksaft, Rum, Kognak, Franzbranntwein, Salmiakgeist, Lehm, feuchte Erde, Speichel, Das beliebteste Mittel scheint Salmiakgeist zu sein. Dr. Langer empfiehlt auch Einspritzungen von einer 5% Lösung von übermangansaurem Kali, welche Lösung wieder mit Wasser im Verhältnis von 1 zu 40 oder 1 zu 20 verdünnt werden muss. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass die verschiedenen Gegenmittel auf den Einzelnen mit verschiedenem Erfolg einwirken, ebenso wie auch das Bienengift selbst, so dass also auch hier nicht eines für alles passt.Es geht hier ähnlich wie mit den vielen Mitteln gegen die Seekrankheit. Ebenso müssen wir daran erinnern, dass z. B. Viele gar nicht seekrank werden, während andere niemals seefest werden und wieder andere nach kurzem Aufenthalt auf dem Land bei erneutem Einschiffen immer wieder von der Seekrankheit befallen werden, wie dies bekanntlich auch bei Nelson der Fall war.

Jeder Imker wird auch schon beobachtet haben, dass dem Bienenstock, wenn sich das Volk in einem gereizten Zustand befindet, ein auffallender, widerlich-säuerlicher Geruch entströmt. Begeht man in solchen Fällen die Unvorsichtigkeit, mit den Bienen zu manipulieren, so hat man rasch Gelegenheit, sich schmerzlich von dem Zorn der Tierchen zu überzeugen. Man erhält nicht nur zahlreiche Stiche, sondern dieselben sind auch ausnehmend schmerzhaft, und - was besonders merkwürdig ist – selbst Salmiakgeist, der sonst in der Regel den Schmerz sofort lindert, erweist sich als ganz unwirksam. Es ist dies ein Beweis, dass die Bienen im Zorn ein besonders heftiges Gift absondern.

Das eigentliche Verteidigungsmittel der Bienen ist nämlich das Bienengift, also eine der chemischen Waffen, die im Tierreich übrigens weiter verbreitet sind als die wirklichen Waffen. Der Giftstachel ist lediglich das Mittel, das Bienengift beizubringen. Der wesentlichste Bestandteil des Bienengiftes ist wasserfreie Ameisensäure, und gewöhnlich wird angenommen, dass die Reizwirkung des Giftes dem Vorhandensein von Ameisensäure zuzuschreiben sei. Die Schmerzempfindung erklärte man sich dadurch, dass die Ameisensäure das in der Wunde befindliche Bluteiweiß sofort gerinnen mache. Diese Annahmen erscheinen jedoch sehr zweifelhaft. Das Bienengift ist nämlich an sich außerordentlich schwer zu zerstören und wird weder durch Austrocknung noch durch Hitze oder durch Alkohol in seiner Wirkung beeinträchtigt. Die Ameisensäure verflüchtigt sich aber unter dem Einflüsse der Hitze, während das Bienengift, wie gesagt, der Hitze widersteht. Es scheint so, dass der Giftstoff der Bienen eine Art Alkaloid ist, eine Gruppe chemischer Verbindungen, zu der auch eine Anzahl der schärfsten Pflanzengifte gehört.

Der Ameisensäure kommt im Bienenleben eine andere Rolle zu. Bevor die gefüllten Bienenzellen gedeckelt werden, wird in dieselben ein Tröpfchen Ameisensäure vom Giftstachel abgestreift, weshalb denn auch im Honig chemisch Ameisensäure nachzuweisen ist, während der Blumennektar keine Ameisensäure enthält. Erwägt man, dass die Ameisensäure durch ihre antiseptischen Eigenschaften ausgezeichnet ist, so wird man in dem ganzen Vorgang ein sehr zweckmäßiges Konservierungsverfahren erkennen, um den Honig vor Fäulnis und Gärung zu bewahren.

1949: Schon im klassischen Altertum waren tierische Gifte, besonders Schlangen- und Bienengift als Heilmittel weitgehend verwendet worden. Die getöteten und zerriebenen Bienen wurden sowohl im alten Ägypten, von den Arabern als Trinkkur mit Honig, als auch später in den slawischen Ländern als Wassersuchtmittel durch Nierenreizung sehr geschätzt. Auch die Ruthenen in der Bukowina kochten die Bienen mit Kukuruz und gaben es Wassersüchtigen zu essen. Man findet Bienengift in der Volksmedizin auch in Form von Salben, Abkochungen und Umschlagmittel, vor allem gegen Rheumatismus. 1864 veröffentlichte Professor Lukowski, Petersburg, im Kurier medicale, dass Bienenstichkuren nicht nur bei Rheumatismus, sondern auch bei Neuralgien und Wechselfieber mit Erfolg angewendet werden. Im 19. Jahrhundert fanden die Bienenstiche fast nur mehr als Rheumatismus Mittel Anwendung.

Unter den Gifttieren verdienen das besondere Interesse des Arztes die Bienen, weil sie mit ihrem Stachel vergiftete Wunden im wahren Sinne des Wortes zu setzen vermögen.

Ein injizierbares Bienengift gefunden zu haben, das immer die selbe Konzentration aufweist und zu jeder Jahreszeit verfügbar ist, ist das Verdienst eines Wiener Immunbiologen der die Arbeiten von Langer und Flury in den Jahren 1920 bis 1928 ausbaute. So tötete Langer schon vor Kretschy die Tiere mit Chloroform und sammelte die Giftstachel durch Entfernung mit einer Pinzette. Aus lebenden Bienen gewann er das Gift durch Druck auf die Hinterleibsringe und Auffangen des aus spritzenden Giftes in Wasser. Jeder hatte seine eigene Methode um zu den Gift zu kommen.

Über die chemische Zusammensetzung bzw. über den wirksamen Bestandteil des Bienengiftes war man sich lange Zeit im Unklaren und dem zufolge lagen nur spärliche Angaben vor, bis Langer, der sich eingehendst damit beschäftigte, außer verschiedenen anorganischen Bestandteilen wie Phosphorsäure, Salzsäure, Kalium, Natrium, Eiweißstoffe und eine Eiweiß freie Base, nach dem Autor „Langer'sche Base“ benannt, fand, die er auf Grund verschiedener Versuche als den wirksamen Bestandteil des Bienengiftes bezeichnete.

Die Bienenstichtherapie erfolgte indem man dem Patienten lebende Bienen auf die Haut aufsetzte und sie provozierte um zu stechen. Der österreichische Arzt Filip Terc hatte Ende des 19. Jahrhunderts damit große Erfolge verzeichnet, er ließ die Bienen in erkrankte Körperflächen stechen. Dieses Vorgehen war bereits in der Akupunktur üblich.

Obwohl der Bienenstich Entzündungen hervorruft, wirkt das Gift bei Gelenks Entzündungen lindernd. Im Gift wurde Melittin entdeckt das anti entzündlich wirkt, und das schmerzstillende Adolapin. Mit dem Bienengift wird auch die Immunschwäche bekämpft. Verwendung findet es auch bei Multiple Sklerose sowie bei Krebserkrankungen, begleitend zur Misteltherapie. Sogar die Kosmetik bedient sich des Wundermittel Gift, das wirkungsvoll bei Alterungsprozess eingesetzt und Botox damit hinfällig wird. Das Gift der Honigbiene weist medizinisch und kosmetisch großartige Erfolge auf. Der Biene haben wir also sehr viel zu verdanken daher ist sie umso schützenswerter.

QUELLEN: Österr. Apotheker Zeitung 5. November 1949, S 13, Wiener landwirtschaftliche Zeitung, 2. November 1898, S 1, ANNO Österreichische Nationalbibliothek

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