BILDUNG UND WISSEN#
Wer um 17 Uhr Zeit hat kann es kaum erwarten bis die tägliche Quizjagd im Sender Servus beginnt. Die Kandidaten können sich die Schwierigkeiten der Fragen selbst wählen.. Zwei Gegner jagen über eine aus 50 Feldern bestehende Spirale, wer als erster dort ankommt kann 5.000 Euro gewinnen. Das Duell weist so manche Tücken auf, und kann daher Überraschungen bringen die äußerst spannend sind. Zwei Kandidaten stechen besonders hervor. Ein Student mit russischem Hintergrund der es zu 250.000 Euro brachte, selbst abbrach um weiter studieren zu können. Nun gibt es einen Studenten dessen Familie aus Kroatien stammt und bereits sich der 300.000 Euro nähert. Obwohl an seiner Seite fast 50 Mitstreiter teilnahmen ist es keinem gelungen ihn zu überflügeln. Besonders schwierig wird es für die Teilnehmer wenn es Österreich bezügliche Fragen gibt, egal ob Geschichte, Geographie oder klassische Musik. Zuerst langes Nachdenken, dann eine Antwort die falsch ist. Man kann sich nur wundern über welche Allgemeinbildung unsere Teilnehmer verfügen. Natürlich kann man nicht allwissend sein, aber was man hier oft zu sehen bekommt ist mehr als blamabel. Dabei hat man Möglichkeiten sich weiter zu bilden, über Internet, weniger über den ORF der interessante Sendungen meist zu später Stunde ausstrahlt und jeden Kitsch zur besten Sendezeit bringt. Auch das Elternhaus wird kaum zur Bildung dazu beitragen können, da sie selbst diese benötigen.
Die zuständigen Minister sprechen stets über mehr Bildung, die diversen Gegenstände, müssten daher interessanter gestaltet werden um die jungen Menschen zu begeistern. Doch das Niveau so mancher Pädagogen entspricht leider nicht den gewünschten Erfordernissen, sie wirken zu schwach, haben kein Durchsetzungsvermögen und ihr Vortrag verhallt in nichts. Andere wieder erkennen sogleich des Schülers Schwächen und ergötzen sich daran ihr Opfer satistisch zu schikanieren, es vor der Klasse bloß zu stellen und gleichzeitig für heitere Stimmung zu sorgen. Unverständlich ist auch, dass so viele Schüler der Schule einst fern bleiben konnten ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Im Schuljahr 2018/19 gab es wegen Schulschwänzen 2.780 Anzeigen. Scheinbar ist die derzeitige Strafe viel zu milde. Wie immer wird viel zu spät reagiert. Unter derartigen Umständen ist es kein Wunder, wenn so mancher Jugendliche für sämtliche Berufe nicht in Frage kommen kann und ein armseliges Dasein fristen muss. Ob sich an dieser Situation etwas verbessern wird, viel Hoffnung gibt es nicht. I.Ch.G.
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