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"Die Akzeptanz musste ich mir erkämpfen"#

Die Galeristin Ursula Krinzinger, die am 15. Februar 75 Jahre alt wird, über ihre schwierigen Anfänge in Wien, über positive Entwicklungen in der Sammlerszene, ihre Wünsche an die Kulturpolitik - und über die Unart mancher Künstler, abseits von Galerien zu verkaufen.#


Von der Wiener Zeitung (Sa./So., 7./8. Februar 2015) freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Von

Christof Habres


Ursula Krinzinger
"Keine der größeren Galerien könnte allein vom österreichischen Markt leben. Bis heute! Wir alle haben ein umfangreiches internationales Sammlerpublikum." Ursula Krinzinger
© Foto: Andrea Peller

"Wiener Zeitung": Frau Doktor Krinzinger, Sie haben Sprachen, Archäologie und Kunstgeschichte studiert. War es für Sie von Anfang an klar, dass Sie eine Galerie eröffnen und sich dem Kunsthandel widmen werden?

Ursula Krinzinger: Ja, es war für mich bald nach Beginn meines Studiums klar. Eine frühe Arnulf-Rainer-Ausstellung ist es gewesen, die mich derart beeindruckt hat, dass ich unbedingt diese Richtung einschlagen wollte - hin zur zeitgenössischen Kunst. Ich habe zwar Kunstgeschichte bis zurück in die Antike studiert, aber für mich war das Zeitgenössische immer interessanter. 1971 habe ich meine erste Galerie in Bregenz aufgemacht. Mit damals jungen Künstlern, die heute große Namen haben.

Wen haben Sie da zum Beispiel ausgestellt?

Ich habe eine umfangreiche Überblicksausstellung mit jungen, österreichischen Künstlern kuratiert. Da war unter anderem die Maria Lassnig dabei. Einzelausstellungen habe ich mit Heinz Mack, Arnulf Rainer oder Gottfried Bechtold gemacht. Bechtold hat in der Ausstellung seinen ersten Betonporsche präsentiert. Dafür, dass ich nur zwei Jahre in Bregenz die Galerie hatte, ist da viel passiert. Im Gegensatz zu damals ist nun wesentlich mehr Verständnis für zeitgenössische Kunst vorhanden. Zu meiner Zeit wurde ich sehr skeptisch auf mein Programm, die Künstler und deren Arbeiten angesprochen. Mein Programm rief bei den Besuchern ein Gefühl zwischen Überraschung und Schock hervor. Das Kunstverständnis war gering, aber einige waren auch recht willig, sich darauf einzulassen (lächelt).

Und danach haben Sie in Innsbruck Ihre Zelte aufgeschlagen?

Ich habe ja in Innsbruck gelebt und studiert. Bregenz ist meine Vaterstadt und dort hatte ich ein sehr günstiges Lokal gefunden. Es mag lächerlich erscheinen, dass ich nicht sofort den Mut hatte, in Innsbruck die Galerie zu eröffnen. Gerade wegen des ewigen Hin- und Herfahrens. Man darf nicht vergessen, dass ich damals schon Mutter von zwei Kindern war und sie immer mitgenommen habe. Dann habe ich auf der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck eine wunderschöne Location gefunden. Da musste ich einfach zuschlagen, auch wenn der Verkauf in Bregenz nicht schlecht war. Aber die Sammler kamen wenn, dann aus dem umliegenden Ausland. Bregenz war eine gute, kurze Zeit. Aber Innsbruck liegt geografisch sehr gut - München, Süddeutschland und Italien liegen nahe. Innsbruck darf man nicht unterschätzen: Es ist eine Universitätsstadt und das Interesse an der neuen Galerie war enorm. Sie wurde innerhalb kurzer Zeit zu einem kulturellen Fixpunkt.

Trotzdem war das Verkaufen schwierig. Wobei ich betonen muss, dass ich zu der Zeit den Verkauf nicht so sehr im Fokus hatte. Ich kam mit einer tiefen Passion für zeitgenössische Kunst, aber ich hatte wirklich keine Mittel und musste neben der Galerientätigkeit arbeiten. Da ich Sprachen studiert habe, habe ich eine Nachhilfeschule gegründet. Die Schule gab es zwei, drei Jahre und sie hat die Galerie mitfinanziert. Aufgrund des Jobs hatte ich keine großen finanziellen Sorgen, aber es war sehr anstrengend.

Wie viele Jahre gab es die Galerie in Innsbruck?

Die letzte Ausstellung in Innsbruck fand in den frühen 1990er -Jahren statt. Aber da bin ich schon einige Jahre gependelt, denn in Wien habe ich die Galerie 1986 eröffnet. Das waren auch recht aufreibende Jahre.

Wie haben Sie die ersten Jahre in Wien erlebt?

Ich war total unsicher. Vom Westen in die Großstadt Wien kommend, hat mir viel abverlangt. Die weitläufigen Galerienräume, die ich gefunden habe, und die damit verbundenen Kosten waren für mich ein enormes Risiko.

Welches Grundkonzept haben Sie der Galerie zugrunde gelegt? Stand die Entdeckung und Förderung junger zeitgenössischer Künstler im Vordergrund?

Nicht nur. In Tirol habe ich beispielsweise nicht nur in der Galerie gearbeitet, sondern auch das "Forum für aktuelle Kunst" geleitet. Mich hat immer interessiert, umfassendere Informationen zu vermitteln, Themen aufzuarbeiten, zu recherchieren. Das "Forum für aktuelle Kunst", das in Tirol prägend war, hat nicht nur bildende Kunst, sondern auch Performances, Konzerte und Lesungen organisiert. Es war mein Ziel, einen Überblick anzubieten, breiter zu arbeiten als die gängige Berufsbeschreibung als Galeristin beinhaltet hat. Die Vielfalt betone ich bis heute.

Sie sind seit den 1960er Jahren eine der profundesten Kennerinnen der österreichischen Kunstszene und haben die Veränderungen miterlebt und -verfolgt. Wie würden Sie die Wiener Kunstszene heute charakterisieren?

Wien ist - auch von einer globalen Warte gesehen - ein ganz wichtiges Kunstzentrum. In Europa gibt es selten eine so dichte Museums- und Kunsthallenszene. Hinzu kommen viele Galerien und Off-Spaces, die sehr gut sind. In letzter Zeit beobachte ich, dass immer mehr internationale Künstler nach Wien wollen und die Stadt attraktiv finden. Wenn ich Künstler zu Ausstellungen einlade, ist jeder von der lebendigen Szene überrascht. Oft entwickeln Künstler eine Zuneigung zu der Stadt, die uns selbst erstaunt, weil wir auch die Kehrseiten kennen.

Ursula Krinzinger im Gespräch mit 'Wiener Zeitung'-Mitarbeiter Christof Habres
"Es war für die meisten irritierend, welches Risiko ich als Frau gewagt habe": Ursula Krinzinger im Gespräch mit "Wiener Zeitung"-Mitarbeiter Christof Habres.
© Foto: Andrea Peller

Zu den Kehrseiten: Manchmal entsteht der Eindruck, dass die Vielfalt der heimischen Kunstszene eingeschränkt wahrgenommen wird. Erkennt das Publikum in Wien das Potenzial der Stadt?

Da muss ich etwas ausholen. Man muss sagen, dass, als ich nach Wien kam, die Sammlerszene auf wenige Menschen reduziert war. Das waren wirklich rare Positionen. Das damalige Klima habe ich unmittelbar bei meiner ersten Ausstellung mitbekommen. Die Szene war vor der Ausstellung sehr neugierig. Noch dazu hatte sie den Titel "Aug’ um Aug‘", der bewusst nicht unbedingt positiv gemeint war, weil ich anfänglich den Eindruck hatte, hier nicht willkommen zu sein. Als eine, die die eingeschworenen Zirkel störte. Es war für die meisten irritierend, welches Risiko ich als Frau gewagt habe. Die Akzeptanz musste ich mir erst erkämpfen, teilweise beinhart. Es gab ungeheuere Tiefen und Abgründe und man musste oft ums nackte Überleben kämpfen. Aber in den letzten Jahren haben sich das Umfeld und die Situation enorm verbessert und ich bin mir sicher, dass es auch beim heimischen Publikum erkannt und das Angebot mehr und mehr angenommen wird. Wie hat sich die hiesige Sammlerszene in den letzten Jahren verändert? Gibt es nun mehr als eine Handvoll Käufer zeitgenössischer Kunst?

Die Situation hat sich dahingehend verändert, dass respektable Sammlungen entstanden sind. Mit entsprechender Außenwirkung. Es war von großer Bedeutung, dass etwa Karl Heinz Essl sein Museum eröffnet hat. Die internationale Szene war sich über Jahre unklar, was in Wien passiert. Man hat einfach nichts mitbekommen. Jetzt sind einige öffentliche Privatsammlungen und Sammler global sichtbar. Die Sammlerszene hat sich weiterentwickelt. Aber keine der größeren Galerien könnte allein vom österreichischen Markt leben, bis heute! Wir alle haben ein umfangreiches internationales Sammlerpublikum. Wir müssen uns global ausrichten und hohen künstlerischen Qualitätsanspruch einfordern. Unsere Verkaufsquote liegt bei 30 Prozent Verkäufe im Inland und 70 Prozent im Ausland.

Sie haben zuvor die Bedeutung der Sammlung Essl für Österreich erwähnt. Sie haben mit Karl Heinz Essl schon früh zusammengearbeitet. Konnten Sie ihn beim Aufbau seiner Sammlung beraten?

Leider war Herr Essl nie zu beraten. Ich hätte ihn gerne beraten. Er hat sich aber von niemandem beraten lassen. Er hatte manchmal sehr gute Kuratoren im Ausstellungsbereich, wie Rudi Fuchs oder Harald Szeemann, aber von Galerien hat er sich nie beraten lassen. Er ist immer wieder gekommen und hat für die Sammlung etwas erworben. Meist mehrere Arbeiten, weil er immer daran gedacht hat, dadurch die Preissituation zu optimieren.

Hat Essls "optimierte" Einkaufspolitik damit zu tun, dass es bis dato schwer ist, den Verkaufswert des österreichischen Teils der Sammlung realistisch einschätzen zu können? Und teilen Sie die Ansicht, dass wenn die Sammlung en bloc angeboten wird, das den Markt massiv schädigen würde?

Das ist immer ein Vabanque-Spiel in Österreich. Letzten November wurde eine Sammlung eines oberösterreichischen Unternehmers mit vielen heimischen Künstlern im Dorotheum versteigert. Das war von der Anzahl viel geringer als bei Essl und die Erlöse waren nicht berauschend. Dann kommen unzählige Charity-Auktionen hinzu, die vielleicht noch hunderttausende Euro einbringen, aber den Markt wiederum sättigen. Das sind nicht die besten Arbeiten aus dem Portfolio eines Künstlers, sondern Werke, die er bereit ist, zu spenden. Was zahlreichen Käufern nicht wichtig zu sein scheint. Oder sie erkennen es nicht. Im Dezember 2014 haben die Verkaufszahlen bei Auktionshäusern, Charities und so weiter gezeigt, dass der Markt an seine Grenzen gestoßen ist.

Ich möchte auf das Verhältnis zwischen Galerien und Künstler zu sprechen kommen: Verfolgt man etwa die Steuermalaise von Hermann Nitsch, der, wie vermutet wird, Werke ab Hof ohne Rechnung verkauft hat, stellt sich die Frage, weswegen Künstler, die von Galerien aufgebaut und lange betreut wurden, diese bei Verkäufen umgehen?

Karl Heinz Essl
"Leider war Herr Essl nie zu beraten. Ich hätte ihn gerne beraten. Er hat sich aber von niemandem beraten lassen", sagt Ursula Krinzinger überden Sammler Karl Heinz Essl.
© Foto: apa/Roland Schlager

Das ist eine österreichische Krankheit, dass Künstler aus dem Atelier verkaufen. Wenn man sich viele Maler der 1980er Jahre, die regelmäßig Galerien umgangen haben, ansieht, wo sie heute stehen, dann erkennt man, wie kurzsichtig dieses Handeln gewesen ist. International würde das ein Galerienkünstler nie tun, denn dann würde er - in Deutschland oder den USA - sofort aus der Galerie fliegen. Bei uns wird hinter den Galerien unglaublich verkauft. Die heimischen Sammler sind immer überrascht, wenn sie internationale Künstler erwerben wollen und die sie an die Galerie verweisen. Die akzeptieren das nicht. Das ist eine Professionalität, die natürlich die Galerie motiviert, noch mehr für den Künstler zu tun. Das ist die schwierige und unangenehme Situation in Österreich. Dabei ist eindeutig zu erkennen, dass das Verkaufen abseits der Galerie für den Künstler einen absoluten Image- und enormen Preisverlust mit sich bringt. Aber die jüngere Generation ist wesentlich besser und professioneller.

Seit Jahren versucht man in Wien unter verschiedenen Führungen und Konzepten eine internationale Kunstmesse zu etablieren. Vor kurzem wurde veröffentlicht, dass die "Viennafair" zur "Vienna Contemporary" wird. Wie schätzen sie die Zukunft der Messe ein?

Bei der letzten Ausgabe war eine ungeheuer positive Entwicklung festzustellen. Das wurde auch vom internationalen Publikum und den Medien anerkannt. Wenn es so weiter geht, dann kann die Messe eine Nische besetzen. Ich finde das Team und die Leitung beeindruckend, was sie zustande gebracht haben. Ich finde es aber betrüblich, dass das die Stadt nicht mitgetragen hat. Andere Messen werden großzügig unterstützt. Die Stadt Wien hat das bis dato nicht verstanden. Ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird. Ein erster Schritt eines erweiterten Engagements ist an der neuen Location zu bemerken.

Manchmal entsteht aber auch der Eindruck, dass die heimischen Galerien nicht an einem Strang ziehen, eher zu Eifersüchteleien neigen, als gemeinsam an die Öffentlichkeit zu treten. Hat sich das geändert?

Da hat sich etwas geändert. Seit es das "Gallery-Weekend" gibt, halten alle, zumindest nach außen, sehr gut zusammen. Es hat sich die Galerienlandschaft in der Zusammenarbeit, in der Kollegialität und Loyalität in den letzten Jahren deutlich verbessert. Das ist eine absolute Notwendigkeit, weil man an Beispielen im Ausland gesehen hat, wie wichtig es ist, dass die besten Galerien in der Öffentlichkeit gemeinsam auftreten.

Was würden sie sich von der österreichischen Kulturpolitik wünschen?

Eindeutig mehr Mittel für die bildende Kunst. Es fehlt bei uns eine Stiftung wie Pro Helvetia, die Mondrian Stiftung oder das Institut für Auslandsbeziehungen in Deutschland. Es gibt im Land eine Vielzahl von ausgezeichneten Künstlern, aber die Auslandsarbeit für Künstler ist sehr schwierig, weil Finanzen fehlen. Ein Beispiel: Ein ausländisches Museum will einen österreichischen Künstler präsentieren, aber hierzulande ist es so, dass von staatlicher Seite kaum mit Unterstützung zu rechnen ist. Deswegen fallen viele Ausstellungen flach. Das verzerrt die Situation. Künstler anderer Länder haben da mit den jeweiligen Unterstützungsprogrammen einen wesentlichen Startvorteil. Sehr zum Nachteil Österreichs, das - trotz seiner geringen Größe - ein enormes künstlerisches Potenzial hat. Ich wünsche mir, dass die zeitgenössische bildende Kunst mehr in den Mittelpunkt gerückt wird.

Sie sind seit über 40 Jahren im Galeriengeschäft, organisieren zwischen 15 und 20 Ausstellungen pro Jahr, sind bei zahlreichen internationalen Messen präsent und engagieren sich, neben diversen Artist-in-Residence-Programmen, wie in Ungarn, für eine Art-Foundation in Sri Lanka. Welche Pläne und Ziele haben Sie?

Ich habe zwei Kinder, die seit Jahren mit der Galerie assoziiert sind. Die beiden waren immer dabei. Angelika als Künstlerin und Thomas in leitender und partnerschaftlicher Funktion. Er betreut die meisten Messen. À la longue werden beide noch intensiver involviert sein und dieses Werk weiterführen. Das ist für mich eine Vision, die sicherlich nicht leicht realisiert werden kann. Aber beide sind, was die Kunst betrifft, von einer ungeheuren Leidenschaft und Wissen geprägt. Das beeindruckt mich sehr. Ich hoffe, dass alles gut gehen wird - à la longue. Noch ist es nicht soweit. Noch bin ich in Wien alleine. Aber die Galerie wird sicher für viele Jahrzehnte weitergeführt werden. Christof Habres, 1967 in Wien geboren, ist freier Autor und Journalist, u. a. für die "Wiener Zeitung", "Weltkunst Magazin", "Skylines". Er ist Autor der Bücher "Jüdisches Wien", "Jüdisches Burgenland", "Jüdisches Niederösterreich", "Wenn ich nur Österreicher wär . . .", "Wiener Barbuch - Premium Edition" und "Moische, wohin fährst du? Wien und der Jüdische Witz" (alle im Wiener Metroverlag erschienen).

Information#

Ursula Krinzinger, am 15. Februar 1940 in Bregenz geboren, ist die Doyenne der österreichischen Kunstszene. Sie studierte in Innsbruck Sprachen (Diplom als Dolmetsch in Englisch und Französisch), Archäologie und Kunstgeschichte. Im Jahr 1971 eröffnete sie ihre erste Galerie in Bregenz. Zwei Jahre später folgte die Galerie in Innsbruck, die sie bis 1993 bespielte. 1986 kam sie nach Wien und eröffnete die Galerienräume in der Seilerstätte. Seit 2002 präsentiert sie in den "Krinzinger Projekten" in der Schottenfeldgasse junge zeitgenössische Kunst.

Sie war und ist in zahlreichen internationalen Jurys für Kunstmessen, wie etwa der Art Basel, der Art Dubai, der Vienna Contemporary oder der Art International Istanbul.

Ursula Krinzinger wurde vielfach ausgezeichnet: Sie bekam das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2004 mit dem OscART geehrt und 2007 wurde sie mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. In Frankreich wurde sie zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt.

Wiener Zeitung, Sa./So., 7./8. Februar 2015


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