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Ich bin eine Geschichte: Hermann Maurer#

H. Maurer

1962 hielt ich (sitzend) bereits zwei Vorlesungen in Calgary, damals eine "cow town" mit 200.000 Einwohnern (heute eine Million mehr) im Wilden, Wilden Westen. Ja, WWW stand ursprünglich für Wilder, Wilder Westen und wurde dann verfremdet zu World Wide Web, aber inzwischen beginnt sich Wildes Wenigverlässliches Wissen durchzusetzen. Mein erster Assistent Walter Bucher (stehend) bestand auf passender Ausrüstung. So kam es also zu diesem Bild.

Bild 'maurer_geschichte'

Calgary ist ein Beispiel, wie schnell sich manche Gegenden verändern. Damals konnte man nach Arbeitsschluss noch in 20 Minuten nach Bragg Creek in die Foothills fahren, dort schnell ein paar Forellen fangen und sie dann gleich am Campingplatz mit Grillplatz und gratis hergerichtetem Holz zubereiten. Was stimmt heute noch davon?

Bis auf die Tatsache, dass man noch immer um fünf Dollar pro Jahr überall fischen kann, aber nur mehr was fängt, wenn man lange in die Wildnis geht, dass man auf den Zeltplätzen (Provincial Camping Grounds) nicht nur nichts zahlt, sondern auch kostenlos zerkleinertes Holz, eine Grillstelle und sauberes Wasser hat stimmt nichts mehr.

So ziemlich alles. Bragg Creek ist nun ein Wohnviertel von Calagary und Fische oder Wild kann man nahe Calgary natürlich nicht mehr sehen. Der Parkplatz am berühmten Lake Louise mit seinen 5.000 Parkplätzen ist in der Hauptsaison so voll, dass man nicht mehr leicht einen Parkplatz finden kann.

PS: Wie kann ein junger Österreicher eine englische Vorlesung halten? Antwort: schlecht. Aber als ich die gesamte Klasse in einem Land, wo Alkohol noch immer viel restriktiver behandelt wird als bei uns, auf ein Bier einlud -- ja, so kennt man das auch heute noch --, sagten mir die Studenten: We really did not understand your English at the beginning but we did get used to your strange way of using it and your improved fast. Overall we did enjoy you computer courses.