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Wiesenotter/Vipera ursinii rakosiensis#

Klasse: Kriechtiere/Reptilia

Ordnung: Schlangen/Serpentes (Ophidia)

Familie: Vipern (Ottern)/Viperidae


Beschreibung: Größe 40 bis 50cm. Sie ist die kleinste und harmloseste heimische Giftschlange. Die Schnauze ist leicht zugespitzt (Spitzkopfotter). Sie haben eine dunkle Binde vom Auge zum Mundwinkel. Die Oberseite ist hellgrau mit dunkler Fleckung, die oft zu einem welligem oder zu einem Zickzackband verschmilzt. Die Seiten sind gleichmäßig gefleckt. Die Unterseite ist grauweiß gesprenkelt.

Lebensweise: Die Wiesenotter ernährt sich vorwiegend von Heuschrecken und Grillen, gelegentlich stehen auch Eidechsen, Frösche und junge Mäuse auf ihrem Speiseplan. Die Wiesenotter ist ovovivipar, also lebendgebärend. Von Oktober bis März halten sie Winterschlaf.

Paarung: Paarungszeit ist Anfang September. Die 2-5 Jungen sind 12cm lang. Einst waren sie in Niederösterreich und im Burgenland heimisch und nicht selten. Durch Entwässerung, Landkultivierung und Fang gelten sie in Österreich als ausgestorben. Obwohl sie sonst in Europa noch angetroffen wird gilt diese kleiste der europäischen Giftschlangen als gefährdete Tierart.

Rechts im Bild: Zwerg-Schwertlilie#


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