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Eichendorff Joseph Freiherr von#


* 10. 03. 1788, Lubowitz

† 26. 11. 1857, Neiße

Dichter


Herreng. 5 Kopie.jpg
Eichendorff Wohnhaus
Wien 1, Herrengasse 5
© Rainer Lenius
Eichendorff studierte erst in Halle, Heidelberg und Berlin und übersiedelte 1810 nach Wien. Hier schloß hier 1812 sein Studium ab. Er lernte hier in katholischen Kreisen Friedrich und Dorothea Schlegel sowie Clemens Maria Hofbauer kennen, die seine streng katholische Gesinnung festigten. In Wien entstanden die Erzählung "Aus dem Leben eines Taugenichts" und der Roman "Ahnung und Gegenwart". Er nahm gemeinsam mit Theodor Körner im Korps des Freiherrn von Lützow an den Befreiungskriegen 1813/14 teil und ging nach der Abrüstung nach Berlin, Danzig und Königsberg. 1844 quittierte er den Staatsdienst und kam mit seiner Gattin wieder nach Wien. Er trat in den Kreis um Franz Grillparzer, Eduard Bauernfeld, Ignaz Franz Castelli und Anastasius Grün, die sein weiteres Werk erheblich beeinflußten. In diese Zeit fällt der Beginn seiner literaturhistorischen Arbeiten. 1847 verließ er Wien.


Eichendorff ist einer der bedeutendsten Dichter der Hochromantik. Seine Lyrik inspierierte zahlreiche Komponisten ("In einem kühlen Grunde", O Täler weit, o Höhen", etc.) An seinem Wohnhaus in Wien, 1. Bezirk, Herrengasse 5, ist eine Gedenktafel angebracht, und im 19. Bezirk ist ihm eine Gasse gewidmet.


Quellen:

  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien


Redaktion: R. Lenius