Der Anschluss des Burgenlandes 1920#
Das überwiegend deutschsprachige Gebiet Westungarns sollte nach den Verträgen von St. Germain und Trianon an Österreich angeschlossen werden - allerdings ohne Pressburg und (wegen der Bahnlinie) Wieselburg. Als österreichische Gendarmerie 1921 in das Gebiet einrückte, stieß sie auf den Widerstand ungarischer Freischärler. Die Alliierten ordneten nun eine Volksabstimmung in Ödenburg an. Mit Hilfe italienischer Machinationen erhielt Ungarn eine Mehrheit von 64 Prozent, das übrige Gebiet wurde - ohne seine Hauptstadt Ödenburg - als Burgenland österreichisch.