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Bergbau- und Gotikmuseum Leogang#

5771 Leogang, Hütten 10 5771 Leogang, Hütten 10


Leogang und die angrenzende Tiroler Hofmark Pillersee (Pillerseetal) bilden eine der ältesten - seit 5000 Jahren - und bekanntesten Bergbau-Regionen. Das Bergbaumuseum Leogang befindet sich im ehemaligen Verwalterhaus der Knappensiedlung Hütten. Es zeigt eine Sammlung von mittelalterlicher Heiligenfiguren aus dem Alpenraum, die im Zusammenhang mit der Montankultur stehen, wie eine „Schöne Madonna aus Salzburg um 1410 (Bild) oder eine Barbara-Statue (Salzburg, 1490 - Bild). Die gotische Kunst (Skulpturen und Tafelbilder, Glas- und Möbel, Kunsthandwerk) bildet einen Schwerpunkt der Präsentation, Zur kunsthandwerklichen Sammlung zählen Erzeugnisse aus Metall, wie eiserne Votivgaben in Tierform. Die Exponate im Erdgeschoß dokumentieren die Geschichte des Bergbauortes. Die Hoyerstube erinnert an die protestantischen Bergknappen, die unter Führung der Brüder Hans und Bartl Hoyer, im 18. Jahrhundert aus konfessionellen Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Den Alltag der Bergarbeiter illustrieren die einfache Küche aus einem Knappenhaus und Arbeitsgeräte. Einen ganz anderen Eindruck vermittelt die Gewerkenstube, wo der Bergbauverwalter residierte. Das Mineralienkabinett gibt einen umfassenden Überblick über die ehemals zweitreichste Fundstätte Österreichs.

Rund 5 km westlich von Leogang befinden sich im Ortsteil Hütten mehrere Objekte, die an die Geschichte des Bergbaus in dieser Gegend erinnern. Im Schwarzleograben, der vor 600 Jahren vier Reviere umfasste, liegt das Schaubergwerk. Der Bergbau Schwarzleo beginnt in ca. 1.020 m Höhe und umfasste sieben Stollen. Es ist Salzburgs ältester Bergbau auf Kupfer, Kobalt, Silber, Nickel, Quecksilber und Blei. Der im 14. Jahrhundert angelegte Barbara- und Danielstollen ist als Schaubergwerk befahrbar.


Quelle:
Homepage

hmw


Siehe auch:


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