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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Burg Forchtenstein#

7212 Forchtenstein/Burgenland, Melinda-Esterhazy-Platz 1 7212 Forchtenstein, Melinda-Esterhazy-Platz 1


Burg Forchtenstein, das Wahrzeichen des Burgenlandes, ist mit dem charakteristischen mittelalterlichen Bergfried weithin sichtbar. Die Mattersburger Grafen (Herren von Forchtenstein) ließen die Burg errichten, später war sie im Besitz der Habsburger. 1622 erhielten die Fürsten Esterházy Herrschaft und Burg. Die Festung diente ihnen als "Familientresor" für Wertgegenstände, Kunstsammlung, Archiv und Arsenal. Der zentrale Innenhof hatte die Funktion eines Festsaales. Die barocken Wandmalereien in farbenprächtiger Scheinarchitektur (Secco-Technik) mit Säulen, Gesimsen und 130 Kaiserportäts gelten mit fast 1.000 m² als die größten nördlich der Alpen. Ihre Restaurierung erfolgte 1991-2005. In der Burg sind die Ahnengalerie mit 300 Portraits der Esterhazy und ihre private Waffensammlung die umfangreichsten in Mitteleuropa. Seit 2005 ist auch die 10.000 Stücke umfassende Kunst- und Wunderkammer, wie sie Adelige in der Spätrenaissance schätzten, öffentlich zugänglich.

Die Burg Forchtenstein zählt, wie die Standorte Schloss Esterházy in Eisenstadt, Schloss Lackenbach und der Steinbruch St. Margarethen, zur Esterhazy Betriebe GmbH.


Quelle:
Homepage

hmw


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