Zeughaus (Tiroler Landesmuseen)#
6020 Innsbruck, Zeughausgasse 6020 Innsbruck, ZeughausgasseDer römische König und spätere Kaiser
Maximilian I. ließ um 1500 im unverbauten Areal der "Kohlstatt" zwischen Sill und Sillkanal ein neues Zeughaus errichten. In den offenen Erdgeschoßhallen war die Artillerie des Kaisers untergebracht, im oberen Stockwerk das Kriegsgerät ("Zeug").
Heute ist das Zeughaus ein Museum zur Kulturgeschichte Tirols. Der Rundgang thematisiert zu Beginn Geologie und Mineralogie des Landes. In den folgenden Stationen wird Typisches aus verschiedenen historischen Epochen dargestellt: Bergbau, Religion, die Napoleonische Ära, das 19. Jahrhundert mit dem aufkommenden Tourismus und die Weltkriege. Highlights sind u. a. das Schwazer Bergbuch von 1556, die erste Straßenwandkarte Europas aus dem Jahr 1520 sowie die großen Globen von Peter Anich aus dem 18. Jahrhundert.
In der Dauerausstellung im Zeughaus symbolisiert die Ausstellungsarchitektur die Hügelkuppe als typischen prähistorischen Siedlungsplatz und die Gehstraße einen Sondierungsschnitt auf einer Grabung. Die Vitrinen sind Fenster in unterschiedliche Zeiten, Befunde und Funde – speziell mit Bezug zum prähistorischen Bergbau auf Kupfererz in den Tiroler Lagerstätten.
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