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Blütendüfte beflügeln Biodiversität#

Dr. Robert R. Junker
Dr. Robert R. Junker
Foto: © Kolarik

Robert Junker, Biologe und Ökologe an der Universität Salzburg hat als erster in einer sogenannten “Netzwerkstudie“ die wichtige Bedeutung von Blütenduftstoffen für Ökosysteme nachgewiesen. Für die Strukturierung der Artengemeinschaften sind Blütendüfte wichtiger als Blütenfarben und –formen.

Gibst du mir, geb ich dir. Sonst nicht. Das gilt auch für Interaktionen zwischen Blüten und Bestäubern. Um Bestäuber anzulocken und Nektardiebe abzuschrecken, verfügen Pflanzen über ein Arsenal von Strategien und Tricks. Ganz oben auf der Liste stehen die Blütenfarben und - formen. Jetzt zeigt sich immer deutlicher, dass die Duftstoffe bei Blüten-Besucher -Wechselbeziehungen oft eine noch viel wichtigere Rolle spielen.

Das gilt nicht nur für die Interaktionen zwischen einer einzelnen Pflanze und ihrem Besucher, sondern auch für die Wechselbeziehungen in artenreichen Gemeinschaften mit Dutzenden Pflanzen und Insekten. Der Salzburger Biologe und Ökologe Robert Junker hat als erster in einer sogenannten „Netzwerkstudie“ die wichtige Bedeutung von Blütenduftstoffen für Ökosysteme nachgewiesen.

wei Pflanzen, die fast jeder kennt, hat Robert Junker von der Universität Salzburg gemeinsam mit seiner Doktorandin Anne-Amélie Larue und Robert Raguso, einem der weltweit renommiertesten Blütenduftforscher von der amerikanischen Cornell Universiät, genauestens unter die Lupe genommen: Die weiß blühende Schafgarbe (Achillea millefolium) und die lilafarbene Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense).


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