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Zur besseren Weltraumwetter-Prognose#

Studie liefert neue Erkenntnisse über die Ausbreitung von Sonnenstürmen#

Der Sonnensturm vom 7. Jänner 2014 entstand aus einem koronalen Massenauswurf in Richtung Erde, wurde aber offenbar abgelenkt., Foto: © Solar Dynamics Observatory, NASA
Der Sonnensturm vom 7. Jänner 2014 entstand aus einem koronalen Massenauswurf in Richtung Erde, wurde aber offenbar abgelenkt.
Foto: © Solar Dynamics Observatory, NASA

Im Jänner 2014 sorgte ein gewaltiger Sonnensturm für Überraschung. Obwohl er genau auf die Erde gerichtet zu sein schien, kam er hier offenbar nicht an, da keinerlei Auswirkungen zu spüren waren. Ein internationales Team von WissenschafterInnen unter der Leitung des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften machte sich daraufhin auf die Suche nach den Ursachen. Unter ihnen Dr. Christian Möstl, Priv.-Doz. Dr. Manuela Temmer und Dissertant Martin Reiß, MSc, AstrophysikerInnen am IWF und an der Karl-Franzens-Universität Graz. Ihre Studie, die soeben in Nature Communications veröffentlicht wurde, brachte neue Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung von Sonnenstürmen. Diese tragen dazu bei, Weltraumwetter-Prognosen zu verbessern, um möglichen Gefahren und Schäden in Folge von Sonnenstürmen vorbeugen zu können.

„Bei unseren Forschungen haben wir überraschender Weise festgestellt, dass Magnetfelder in der Nähe der Entstehungsregion von Sonnenstürmen solche ,Unwetterfronten‘ stärker ablenken können, als bisher bekannt war“, fasst Christian Möstl die zentrale Erkenntnis der aktuellen Studie zusammen. Das war auch im Jänner 2014 der Fall, wie die WissenschafterInnen anhand von Daten sieben verschiedener Raumsonden zeigen konnten.


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