Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Seitenstetten#

Seitenstetten
Wappen von Seitenstetten

Bundesland: Niederösterreich Seitenstetten, Niederoesterreich
Bezirk: Amstetten, Markt
Einwohner: 3.386 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 349 m
Fläche: 30,48 km²
Postleitzahl: 3353
Website: www.seitenstetten.gv.at

Seitenstetten liegt an der Treffling im westlichen niederösterreichischen Alpenvorland.

In Seitenstetten befinden sich: Stiftsgymnasium (gegründet 1814), Kongregation der Schwestern vom 3. Orden des heiligen Franziskus (Altenwohnheim), Sportflugplatz; Glasmaschinenbau- und Textilindustrie, Handel, Tagestourismus

Sehenswert sind unter anderem:

  • Benediktinerstift (1112), frühgotische Pfeilerbasilika (1254-1300), 1630 und 1677 barockisiert (Fassade 1701-11), Skulpturen von F. J. Feichtmayr, Altarbilder (um 1700) von K. von Reselfeldt, Abtgrabdenkmäler, spätromanische Ritterkapelle (13. Jahrhundert) mit 2 Glasgemälden (1828) von L. Schnorr von Carolsfeld und A. Kothgasser
  • Stiftsneubau (1719) von J. Munggenast begonnen, Rohbau von J. G. Hayberger (1747), 160 m lange Nordfront mit 35 Fensterachsen, prächtige Ornamentierung der Ostfront (1724/25) durch J. G. Piazzol, Abteistiege mit Deckenfresko von B. Altomonte (1744), Mineralienkabinett mit Fresko von J. Bergl und Rokokoschränken
  • Bibliothek (zirka 60.000 Bände, 270 mittelalterliche und 400 neuzeitliche Handschriften, 230 Inkunabeln), Deckenfresko von P. Troger (1741) und Bilder von M. J. Schmidt
  • Im Sommerrefektorium 19 Ölgemälde von M. J. Schmidt (1760-64), Gemäldesammlung (A. Magnasco, P. Brueghel, B. Altomonte, D. Gran, P. Troger, M. J. Schmidt), Plastiken (G. R. Donner, T. Stammel), Archäologisches Kabinett
  • Stifts-Meierhof (1769) mit großem Obstmostkeller und Getreidehalle
  • Musikarchiv (Schubert-Sammlung mit 300 Erstdrucken)

Weiterführendes#

Literatur#

  • P. Ortmayr und Ä. Decker, Das Benediktinerstift Seitenstetten, 1955
  • B. Wagner, Seitenstetten. Udaschalks Erbe im Wandel der Zeit, 1980
  • Seitenstetten, Kunst und Mönchtum an der Wiege Österreichs, Ausstellungskatalog, 1988
  • E. Müller, Siedlungsgeographie des Gebietes von Seitenstetten unter besonderer Berücksichtigung kunstgeographischer Aspekte, Dissertation, Salzburg 1989.