Seite - 536 - in Encyclopædie der weiblichen Handarbeiten

536 V E R S C H I E D E N E S P I T Z E N A R T E N 5 I I Stoffen als auch auf Peluche und Seide gestickten Gegenstände zu verzieren. Der Faden wird in den Stoffrand eingezogen, von rechts nach links geführt und die Länge, welche den Würfeln gegeben werden soll, festgestellt. Hierauf arbeitet man auf diesem Faden von links nach rechts, so viele Knoten als die Faden- länge aufnimmt. Der Knoten selbst ist ähnlich dem in Abb. -]bo gebrachten herzustellen. Man legt den Faden von links nach rechts, dann nach oben eine Schlinge bildend über den ersten Theil wieder nach links zurück, führt die Nadel unter dem gera- den Faden und dem dar- überliegenden durch, über den die Schlinge bilden- den unteren und unter den oberen Faden durch. EinbiszweiMilli- meterZ wischenraum bleibt je nach der Stärke des Fadens zwischen den Kno- ten. Nach der vollen- deten Knotenreihe führt man den Faden über dieselbe wieder zurück, um in diese ReihedieNadel unter der Schlinge und dem geraden gespannten Faden durchgehen zu lassen. Ist eine Anzahl solcher Vierecke vollendet, so werden sie ABB. 8IO. ARMENISCHE SPITZE. FADENSORTEN : Fil ä pointer D.M.C N* 3o, Cordonnet 6 fils D.M.C N° io bis 20 oder Fil ä dentelle D.M.C N" 25 und 3o. (*) ABB. 8 1 1 . STICHERKLARUNG ZUR ARMENISCHEN SPITZE. (*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.