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Tagebuch 1923
Manon Gropius, die damals siebenjährige Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius.
143 Vermutlich handelte es sich um Helene Conrad-Billroth ( ?), Tochter des Chirurgen
Theodor Billroth (1829–1894), und um ein Gemälde von Franz Krüger (eventuell Mäd-
chenbildnis, Abb. 71, in : Tietze 1927).
144 Hans Tietze, Alt-Wien in Wort und Bild vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende des
XVIII. Jahrhunderts, Wien 1924 ; erschienen im Kunstverlag A. Schroll.
145 Fannina Halle war Anfang der 1920er-Jahre eine wichtige Vermittlerin zwischen Wien
und den Avantgardekünstlern von Berlin und Moskau. Gebürtige Litauerin (damals Rus-
sisches Reich), studierte sie in Berlin, Zürich und Wien, wo sie 1914 bei den Professoren
Max Dvořák und Josef Strzygowski promovierte. Sie war Spezialistin für alte wie neueste
russische Kunst und gehörte dem Vorstand der GFMK an.
Franz Theodor Csokor, Die rote Straße, Drama, 1918. Csokor war ein wichtiger Vertreter
des expressionistischen Dramas in Österreich.
Es handelte sich vermutlich um einen der beiden Brüder Wallerstein aus Prag : Lothar
(1882–1949) war Opernregisseur, Victor Kunsthändler. Beide pendelten zwischen Wien
und Berlin (WStLA, Meldearchiv, MA 8, Meldeauskunft vom 8.10.2010 ; Kunsthandel
der Moderne im deutschsprachigen Raum 1905–1937).
Bach – gemeint ist David Josef Bach (TB 1923, 21.8., 8.11.).
146 Chat Noir
– Wiener Kleinkunstbühne, Wien 6, Mariahilfer Straße 105, eröffnet 1920.
147 Ehrlich stellte 1924 im Hagenbund aus, siehe TB 1924, 30.4.
148 Von der in Berlin im Eigenverlag herausgebrachten Zeitschrift „G. Material zur elemen-
taren Gestaltung“ erschienen zwischen 1923 und 1926 nur wenige Nummern. Herausge-
ber war Hans Richter, zur Redaktion zählten u. a. Mies van der Rohe (1886–1969) und El
Lissitzky (1890–1941). Die meisten Mitarbeiter waren in Berlin ansässig. Ein Beitrag von
Alma Mahler kann nicht nachgewiesen werden (Hofacker 1986).
Irene Hellmann war Schwester des Staats- und Verwaltungsjuristen sowie mehrmaligen
österreichischen Finanzministers Josef Redlich (Fellner/Corradini 2011).
Architekt Peter Behrens sprach im Rahmen der Vortragsreihe der GFMK zum Thema
„Vom romantischen Zusammenklang der Künste“ ; das musikalische Rahmenprogramm
kam vom Gottesmann-Quartett.
ETC besuchte die Generalprobe der „Moskauer Kunstspiele“ im Apollo-Theater in der
Wiener Innenstadt (Riemergasse 11). Das bunt-skurrile russische Kabarett mit Tanz und
Gesang war tatsächlich ein Ableger des berühmten „Blauen Vogels“. Das russisch-deut-
sche Theater „Blauer Vogel“ war das erfolgreichste unter den russischen Emigrantenthe-
atern, berühmt für seine avantgardistischen Bühnenbilder und Kostüme. Aufführungen
dieser Truppe hatten 1922 in Wien stattgefunden (Lesák 1993, 83).
149 Privatstunde über das Leben Rembrandts bei Familie Georg Halle.
Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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- Titel
- Erica Tietze-Conrat
- Untertitel
- Tagebücher
- Band
- I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
- Herausgeber
- Alexandra Caruso
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 458
- Kategorie
- Biographien