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Tagebuch 1924
Kuefstein – altes österreichisches Adelsgeschlecht.
Die Hochzeit des Tobias, Theaterstück, Typoskript im Nachlass enthalten (Privatarchiv
Kristin Matschiner).
Esther, Theaterstück ?, im Nachlass nicht enthalten.
Gemeint ist der Architekt Otto Breuer.
65 Hanns Swarzenski, Sohn des Kunsthistorikers und Städel-Direktors Georg Swarzenski,
studierte Kunstgeschichte bei Paul Clemen in Bonn (Hanns Swarzenski, Dictionary of Art
Historians).
Zur „Palästina“-Mappe von Floch siehe TB 1923, 30.8.; TB 1924, 2.4.
66 Bertha Taussig – Ehefrau von Generaldirektor Oskar Taussig (TB 1923, 2.7.).
Rosa Menczel (TB 1924, 4.3.).
„Bilder (Laske, Funke, Floch, Stefferl) vom Künstlerfonds“ – bisher wurde weder unter-
sucht, wer die anderen im Fonds tätigen Agenten waren, noch, welcher Mäzen welchen
Künstler besonders unterstützte.
Die Arbeiten, auf die kein Sponsor des Fonds Anspruch erhob, wurden dem Kunsthandel
(in diesem Fall der Galerie Würthle) zugeführt, „der Erlös zunächst zur Rückerstattung der
Beiträge der Teilnehmer verwendet, soweit diese Rückzahlung nicht bereits durch Kunst-
werke erfolgt ist“ (Tietze 1924c, 127). Zum Künstlerfonds siehe auch TB 1923, 5.7.
Erica Tietze-Conrat, Vorwort, Palästina, Zehn Lithographien von Josef Floch, Berlin 1924
(TB 1923, 30.3.; TB 1924, 30.3.).
67 Ausstellung Secession : Willi Jaeckel, Julius Hüther und Ferdinand Kitt. Alle drei gehörten
der Künstlervereinigung „Secession“ an.
68 Der Kunsthistoriker Oswald Kutschera-Woborsky, Schüler Max Dvořáks, war 1922 ver-
storben. Wie HT war auch Kutschera im Ersten Weltkrieg bei der „Kunstschutzgruppe“
in Udine im Kriegseinsatz gewesen. „Er war im März 1918 dahin gekommen, mich bei
den Bemühungen um den Schutz der Kunstwerke im Friaul zu unterstützen und bis zum
Zusammenbruch dort geblieben.“ (Tietze 1922a, 539 ; Tietze 1922b ; zum Kunstschutz
siehe TB 1925, 21.9.) Kutschera hatte seine Kunstsammlung, vor allem seine bedeutende
Sammlung italienischer Barockzeichnungen, sowie seinen wissenschaftlichen Nachlass
dem Staat vermacht. Die Sammlung wurde in der Folge unter den Wiener Museen und
der Universität aufgeteilt. Zum Grab Kutscheras konnte nichts ausfindig gemacht wer-
den.
Paul Claudel, Mittagswende, Drama, 1905 ; 1924 im Akademietheater mit Ida Roland.
Die Münchner Kammerspiele, in denen das Stück 2004 zur Aufführung gelangte, dürften
über die Aufführungsgeschichte im deutschen Sprachraum nicht richtig informiert gewe-
sen sein, als sie schrieben : „Im Jahr 1948 versuchte der berühmte Schauspieler Jean-Luis
Barrault den damals bereits achtzigjährigen Dichter Paul Claudel zu überreden, ihm ein
Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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- Titel
- Erica Tietze-Conrat
- Untertitel
- Tagebücher
- Band
- I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
- Herausgeber
- Alexandra Caruso
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 458
- Kategorie
- Biographien