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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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304 Tagebuch 1924 druck hinterließen, gehörten laut Katalog einerseits Kokoschkas „Landschaft vom Genfer See“, andererseits Werke von Georges Rouault und Jules Pascin, Vertretern eines „schwe- lenden Expressionismus“ (Nierhaus 1986, 103). Rouault zeigte zwei Aquarelle („August und die Ringer“ sowie „Zwei Frauenakte“) sowie ein Ölbild („Die Braut“), Pascin war mit einem Gemälde („Sitzendes Mädchen“), zur Verfügung gestellt von Flechtheim, Berlin, vertreten (Gesellschaft zur Förderung moderner Kunst 1924b ; Nierhaus 1986). 126 Der Theaterwissenschaftler Joseph Gregor hatte mit seiner Sammlung von Artefakten der Theaterkunst den Grundstein zur Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibli- othek gelegt, aus der später das Österreichische Theatermuseum hervorging (Lesák 1993, 16). Otto Rudolf Schatz  – Kollektivausstellung in der Neuen Galerie von Otto Nirenstein (Kallir). Vom Expressionismus kommend, entwickelte sich Schatz zum bedeutenden Ver- treter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Seit 1923 stand er bei Nirenstein unter Ver- trag (TB 1924, 8.1.). Max „Mopp“ Oppenheimer beschrieb Jahre später seine eigene Arbeitsweise so : „Nach Jahren hat man das Handwerk. Indem man arbeitete, schuf man sich einen Stil, der aus der Zeit schöpft, mit der man manches gemein hat : Anschauungen, Gewohnheiten, Leiden. Man spürt auf, man sucht Charakteristiken, ihre Leidenschaften, ihre kaum wahrnehm- baren Merkzeichen von Hoheiten und Niedrigkeiten. Man sieht in die Antlitze hinein und hinter die Dinge. Man führt geheime Zwiegespräche mit Merkwürdigkeiten der We- sen, mit ihren Verborgenheiten, und versteht was die Töne der Haut sagen.“ (Oppenhei- mer 1938, 62.) Hagenbundausstellung, Kollektive Max Oppenheimer, September–Oktober 1924 ; es wurden 200 Werke Oppenheimers gezeigt (Weibel 1976b). „Feuilleton über d. Internationale erledigt“  – zum Feuilleton siehe TB 1924, 11.9. Frankel  – vermutlich Gerhart Frankl. 127 Denkmal des Wiener Bürgermeisters Johann Andreas von Liebenberg (1627–1683) auf der Ringstraße vis-à-vis der Wiener Universität (1890). Ein Skizzenbuch Georg Ehrlichs hat sich im Nachlass nicht erhalten. ETCs Schwester Lili mit Tochter Maja und deren zukünftigem Ehemann, Karl Heinrich Slotta (1895–1987), reisten aus Breslau an. 128 HTs Referat über Expressionismus fand im Rahmen der von der GFMK organisierten Vortragsreihe statt und wurde schließlich in HTs 1925 erschienenem Essayband „Leben- dige Kunstwissenschaft“ veröffentlicht. Im Vorwort erwähnt er, er habe insgesamt vier Vorträge, die er in der Vortragsreihe der GFMK gehalten habe, in den Band aufgenom- men. Von diesen haben zwei den Expressionismus zum Thema : „Der deutsche Expressio- nismus“ und „Die Krise des Expressionismus“ (Tietze 1925d) ; zum Essayband siehe auch TB 1925, 8.9. Die Vorträge der GFMK konnten bisher nicht lückenlos erfasst werden. Ein vorläufiger Überblick findet sich in Caruso 2008, Tab. 3, 150–151.
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
458
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 9
  2. Alexandra Caruso : Zur Edition 11
  3. Edward Timms : Zum Geleit
  4. Die Aufzeichnungen einer „tiefverzweigten“ Frau 17
  5. Alexandra Caruso : „Der Wiener Vasari“ 21
  6. Tagebuch 1923 30
  7. Tagebuch 1924 186
  8. Tagebuch 1925 308
  9. Tagebuch 1926 384
  10. Alexandra Caruso : Zur Spanienreise 387
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