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„Österreich wird meine Stimme erkennen lernen wie die Stimme Gottes in der Wüste“ - Tagebücher 1839–1858, Band I
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Viktor Franz Freiherr von Andrian-Werburg (1813–1858) – Eine Lebensskizze16 druck oppositioneller schriften – etwa einer anonymen Broschüre von karl moering zu eben dieser gewünschten aktiven verbindung der österreichi- schen mit der ungarischen Bewegung – und historischer dokumente zur untermauerung der Ansprüche auf ständische mitbestimmung durch den jungen leipziger verleger Wilhelm Jurany, der übrigens nach dem konkurs seines leipziger geschäfts Anfang der 1850er-Jahre nach Budapest auswan- derte und dort als vilmos Jurany eine beeindruckende karriere als verlags- leiter machte.1 die märzrevolution beendete zwar diese versuche, über eine neubelebung und öffnung der ständischen institutionen eine reform des österreichischen staatswesens zu erreichen, schuf aber gleichzeitig eine neue Bühne, auf der Andrian nun zum ersten und einzigen mal offizielle politische funktionen übernahm. Zunächst wurde er von den niederösterreichischen ständen – die wie die stadt Wien sowie die fakultäten und die studenten der universi- tät vertreter entsandten – in das frankfurter vorparlament gewählt. An dessen Beratungen nahm er ebenso wie die übrigen Wiener Abgesandten jedoch nicht mehr teil, da sie bereits vor deren eintreffen in frankfurt been- det wurden. er wurde aber vom vorparlament in den permanenten fünfzi- gerausschuss gewählt und nahm in den wenigen tagen, die er zunächst in frankfurt verbrachte (9.–12. April 1848), diese funktion auch wahr, verzich- tete aber auf eine weitere tätigkeit „beynahe mit schwerem herzen, denn die stellung im Ausschusse, welcher jetzt die einzige wirkliche regierung in deutschland ist, ist jedenfalls eine sehr schöne,“ um rechtzeitig zur vor- bereitung der Wahlen in die nationalversammlung in Wien zurück zu sein.2 melville, Adel und revolution in Böhmen. strukturwandel von herrschaft und gesellschaft in österreich um die mitte des 19. Jahrhunderts (veröffentlichungen des instituts für eu- ropäische geschichte mainz Abteilung universalgeschichte 95, mainz 1998), und hanns schlitter, Aus österreichs vormärz. 4 Bde. (Amalthea–Bibliothek 10–13, Zürich–leipzig– Wien 1920). 1 (karl moering,) guter rath für oesterreich. mit Bezugnahme auf das Programm der li- beralen Partei in Ungarn (Leipzig 1847); Historische Actenstücke über das Ständewesen in Oesterreich. 6 Hefte (Leipzig 1847–1848). Im Verlagsprogramm Juranys 1847 finden sich u.a. auch graf stephan (istván) szechenyis Politische Programm-Fragmente, jedoch ist kein Hinweis zu finden, ob Andrian auch hier eine Vermittlerrolle gespielt hat. Zu Jurany selbst vgl. inge kießhauer und dagmar goldbeck, Zum leben und Wirken des verlegers Wilhelm Jurany in Leipzig und Budapest; in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 5 (1995) 233–244. Zur publizistischen Arbeit moerings im vormärz und seine Beziehung zu Andrian vgl. Adam Wandruszka, karl moering. ein deutscher soldat und Politiker aus dem alten Österreich; in: MIÖG 53 (1939) 79–185. 2 tagebuch Andrian, eintrag v. 23.4.1848. Zu Andrians formaler tätigkeit in frankfurt vgl. den eintrag in heinrich Best und Wilhelm Weege, Biographisches handbuch der Abge- ordneten der frankfurter nationalversammlung 1848/49 (handbücher zur geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 8, düsseldorf 1996) 82, wobei die Angaben
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„Österreich wird meine Stimme erkennen lernen wie die Stimme Gottes in der Wüste“ Tagebücher 1839–1858, Band I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
„Österreich wird meine Stimme erkennen lernen wie die Stimme Gottes in der Wüste“
Untertitel
Tagebücher 1839–1858
Band
I
Autor
Viktor Franz Freiherr von Andrian-Werburg
Herausgeber
Franz Adlgasser
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-205-78612-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
744
Schlagwörter
Viktor Andrian-Werburg (1813 - 1858), Revolution 1848, Austrian Neoabsolutism, Austria future (1842), Late Vormärz, Reform and Repression
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort (Ffritz Fellner) 9
  2. Viktor Franz Freiherr von Andrian-Werburg (1813–1858) – eine Lebensskizze 11
  3. Überlieferung der tagebücher 37
  4. Editionsrichtlinien 41
  5. Tagebücher 1839–1847 43
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