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vom 29.03.2022, aktuelle Version,

K.u.k. Verkehrstruppenbrigade

Behelfsbrückenbau 1913 mit Schnellzuglok Reihe 9
Kriegsbrückenbaumanöver

Die k.u.k. Verkehrstruppenbrigade (kurz auch: k.u.k. Heeresbahn) war ein Verband der Gemeinsamen Armee Österreich-Ungarns und setzte sich aus verschiedenen Spezialeinheiten zusammen.[1] Das Kommando wurde mit kaiserlicher Entschließung vom 7. Oktober 1909 gegründet und stand zunächst unter dem Befehl von Generalmajor Leopold Schleyer (1858–1920; ab 1912 bzw. 1918 Leopold von Schleyer bzw. Freiherr von Pontemalghera).

Trotz ihrer Zuteilung war die Verkehrstruppenbrigade für alle Teile der Österreichisch-Ungarischen Landstreitkräfte zuständig. Sie gehörte nicht zur Pioniertruppe.

Die Brigade setzte sich zusammen aus:

Kommandant: Feldmarschalleutnant Wenzel Tertain
  • Eisenbahnregiment
Korneuburg (Erzherzog Albrecht- und Klosterkaserne): 3 Bataillone, Ersatzbataillonskader, Eisenbahnersatzkader, Lokomotivenfeldbahnkader
Krakau, Przemyśl und Pola: Festungsfeldbahnkader
Ergänzungsbereiche: Aus allen Korps ausgenommen XIV ( Innsbruck) und der Bereich Ragusa
Kommandant: Oberst Ernst Schaible
Stabsoffiziere: Oberst Ferdinand Kop řiva, Oberstlt. Otto Roth, Oberstlt. Gustav Franzl, Major Karl Mayer, Major Ladislaus Mi šek, Major Moritz Kojetinsky, Major Karl Bassi, Major Friedrich Reseek, Major Anton Schwarz, Major Edmund Müller
Feldtelegraphenstation im Manöver um 1910
Sankt Pölten I. und IV. Baon, Ersatzbataillonskader, Radioabteilung, Materialverwaltung (Landwehrkaserne)
Sopron: II. Baon [2]
Korneuburg: III.Baon
Ergänzung erfolgt unbeschränkt aus allen Landesteilen
Kommandant: Oberst Franz Stransky von Stranograd
Stabsoffiziere: Oberstlt. Moritz von Partyka, Major Karl Kula, Major Eduard Moro, Major Gustav Müller, Major Maximilian Veltze, Major Maximilian Freiherr von Gussich
Kommando in Wien (X. Bezirk „Arsenal“ Objekt IX)
Gerät und Ausbildungsabteilung Truppenübungsplatz Felixdorf
Kommandant: Oberstleutnant des Geniestabes Emil Uzelac
Kommando, Gerät und Ausbildungsabteilung in Klosterneuburg
Kommandant: Hauptmann im Sappeurbataillon 14 Maximilian Bulla
  • Ständiger Infanterietelegraphenkurs
Tulln (Kaiser Franz Josef-Kaserne)
Kommandant: Hauptmann im Telegraphenregiment Hugo Kaplon
  • Ständiger Kavallerietelegraphenkurs
Tulln (Kaiser Franz Josef-Kaserne)
Kommandant: Rittmeister im Dragoner-Regiment 6 Alexander Ritter von Tabora

Literatur

  • k.u.k. Kriegsministerium „Dislokation und Einteilung des k.u.k Heeres, der k.u.k. Kriegsmarine, der k.k. Landwehr und der k.u. Landwehr“ in: Seidels kleines Armeeschema – Herausg.: Seidel & Sohn Wien 1914
  • Wrede, Geschichte der K.u.K. Wehrmacht, Band I. Wien 1898
  • Hauptmann V. Pech: Heerwesen-Tabellen Lehr- und Lernbehelf für Militärerziehungs- und Bildungsanstalten sowie Reserveoffiziersschulen, Prag 1915
  • Allmayer-Beck, Lessing: Die K.(u.)K.-Armee. 1848–1914. Bertelsmann, München u. a. 1974, ISBN 3-570-07287-8.

Bemerkungen

  1. Alle Angaben beziehen sich auf August 1914
  2. Österreichisch abgekürzt für Bataillon

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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Datei:Austria-Hungary-flag-1869-1914-naval-1786-1869-merchant.svg
Bild eines Tatzenkreuzes (siehe: Christliches Kreuz ). Converted from the following vector PostScript source code: %!/Pattee-arm300 -82.46 352.46 140 40 arcn300 682.46 352.46 320 220 arcnclosepath filldefPattee-arm600 0 translate90 rotatePattee-armshowpage%EOF Masturbius based on original PNG and PostScript source by AnonMoos, AnonMoos
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k.u.k. Feldtelegraphenstation im Manöver um 1910 Photo in Moderne Illustrierte Zeitung , Doppelnummer 10/11, Wien 1. Juni 1914, Siegmund Bergmann (Hrsg.). unknown and not to find out
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Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria-Hungary, used from 1866 to 1915. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
CC BY-SA 3.0
Datei:Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria.svg
Behelfsbrückenbau des k.u.k. Eisenbahnregiments Foto von 1913 in: Moderne Illustrierte Zeitung vom 15. Mai 1914 unbekannt
PD-alt-100
Datei:Behelfsbrückenbau 1913.jpg
Die Moderne Illustrierte Zeitung Wien 15. Mai 1914 - Seite 109: “Freitragendes Montieren einer Eisenbahnkriegsbrücke gelegentlich der Brückenbauübung bei Neustadt a.d.Mettau 1910 Foto von 1910 in: Moderne Illustrierte Zeitung vom 15. Mai 1914 unbekannt
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Datei:Kriegsbrückenbau 1913.jpg