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vom 19.04.2022, aktuelle Version,

Puchenstuben

Puchenstuben
Wappen Österreichkarte
Puchenstuben (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Scheibbs
Kfz-Kennzeichen: SB
Fläche: 41,28 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 15° 17′ O
Höhe: 868 m ü. A.
Einwohner: 272 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 6,6 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3214
Vorwahl: 02726
Gemeindekennziffer: 3 20 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Christian Haller Straße 1
3214 Puchenstuben
Website: www.puchenstuben.at
Politik
Bürgermeister Helmut Emsenhuber (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(13 Mitglieder)
6
7
6  7 
Insgesamt 13 Sitze
  • SPÖ/LUP: 6
  • ÖVP: 7
Lage von Puchenstuben im Bezirk Scheibbs
Wang
Lage der Gemeinde Puchenstuben im Bezirk Scheibbs (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Puchenstuben im Herbst 2000
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Puchenstuben ist eine Gemeinde mit 272 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.

Geografie

Puchenstuben liegt im Mostviertel in der niederösterreichischen Eisenwurzen. Die Fläche der Gemeinde umfasst 41,28 Quadratkilometer. Davon sind 85 Prozent bewaldet und 12 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Puchenstuben.

Nachbargemeinden

St. Anton an der Jeßnitz Frankenfels (PL)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Schwarzenbach an der Pielach (PL)
Gaming Annaberg (LF)

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.

Der zur Gemeinde Puchenstuben gehörige Ort Gösing wurde erstmals im Jahre 1261 als Göznich erwähnt. Christian Haller, Wirt in Puchenstuben, war einer der Anführer im Bauernaufstand gegen die adligen Herrschaften am Ende des 16. Jahrhunderts. Schon im 17. Jahrhundert wurde in Puchenstuben Blei und geringe Mengen Silber abgebaut. Den Höhepunkt erreichte der Bergbau am Anfang des 18. Jahrhunderts.[3]

Bevölkerungsentwicklung

2015 hatte die Gemeinde 317 Einwohner, von denen 53 bzw. 16,7 % Asylwerber waren. Damit war Puchenstuben jene Gemeinde Österreichs, die bezogen auf die Einwohnerzahl die meisten Asylwerber aufnahm.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Puchenstuben
  • Katholische Pfarrkirche Puchenstuben hl. Anna
  • Trefflingfall
  • Kaufladen zur Buchenen Stub'n
  • In Puchenstuben gibt es neben einem Freibad und einem Tennisplatz auch den Bummelzug Ötschi's Bahnorama[5], der planmäßig an Sonn- und Feiertagen zweimal täglich vom 1. Mai bis 26. Oktober vom Bahnhof Puchenstuben über Sulzbichel und Trübenbach nach Erlaufboden und retour verkehrt.

Vereine

Puchenstuben hat mehrere Vereine und Organisationen: Bergrettung, Wintersportverein, Freizeitsportverein, Emsis Motorsport, Theatergruppe.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 24, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 34. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 122. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,25 Prozent.

  • Mit 1. September 2017 hat die Handelskette Nah & Frisch in Puchenstuben eine Filiale eröffnet.

Öffentliche Einrichtungen

In Puchenstuben befindet sich eine Volksschule.[6]

Verkehr

Der Hauptort Puchenstuben ist von der Mariazellerbahn und der Puchenstubner Straße B28 erschlossen.

Politik

BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1850–1857 Johann Fallmann
  • 1857–1864 Josef Brandl
  • 1864–1879 Josef Hackner
  • 1879–1912 Franz Bachinger
  • 1912–1934 Ignaz Buder
  • 1934–1938 Josef Rauchberger
  • 1938–1945 Leo Burger
  • 1945–1950 Alois Weinberger
  • 1950–1958 Leopold Sawicki
  • 1958–1965 Leopold Heindl
  • 1965–1974 Adolf Kratzer
  • 1974–1985 Florian Tiefenbacher (ÖVP)
  • 1985–2000 Alois Karner (ÖVP)
  • 2000–2015 Christian Kogler (SPÖ)
  • 2016–2019 Petra Jani (SPÖ)
  • 2019–2020 Dominik Kogler (SPÖ)
  • seit 2020 Helmut Emsenhuber (ÖVP)

Wappen

Wappenbeschreibung: In Silber eine ausgerissene völlig grüne beblätterte Buche unter einem schwarzen Schildhaupt mit gekreuztem silbernem Hammer und Schlägel. Zwei silbernen Muscheln begleiten das Gezähe.

Symbolik: Die Buche im Puchenstubener Wappen soll auf die alte Schreibweise des Ortsnamens Buchenstuben hinweisen.

Persönlichkeiten

Literatur

Commons: Puchenstuben  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Puchenstuben, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. September 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Geschichte. Gemeinde Puchenstuben, abgerufen am 28. September 2021.
  4. Welche österreichischen Gemeinden Asylwerber unterbringen. Der Standard, abgerufen am 17. Juni 2015.
  5. Bilder des Zuges (Memento des Originals vom 22. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.puchenstuben.at
  6. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Puchenstuben. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Puchenstuben. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Puchenstuben. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Puchenstuben. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Puchenstuben. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 12. Oktober 2019.