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Andrássy, Julius (Gyula) der Ältere Graf#

* 3. 3. 1823, Kaschau (Košice, Slowakische Republik)

† 18. 2. 1890, Volosca (Volosko, Kroatien)

Politiker; Vater von Julius Graf Andrássy dem Jüngeren

Julius Graf Andrássy d. Ä.
Julius Graf Andrássy d. Ä. Stich
© Österreichische Galerie, Wien (heute Österreichische Galerie Belvedere, Wien)

1848/49 führend in der ungarischen Revolution, 1851 in Abwesenheit zum Tod verurteilt, 1857 amnestiert; setzte sich neben F. Deák besonders für den Ausgleich ein und wurde 1867 1. ungarischer Ministerpräsident; 1871-79 k. u. k. Außenminister; vereinbarte 1872 das Dreikaiserbündnis; erreichte 1878 auf dem "Berliner Kongress" die Besetzung Bosniens und der Herzegowina für Österreich und 1879 den Abschluss des Zweibunds mit Bismarck.

Weiterführendes#

Literatur#

  • T. Simany, Julius Graf Andrássy, 1990
  • R. F. Schmidt, Graf Julius Andrássy. Vom Revolutionär zum Außenminister, 1995
  • I. Diószegi und H. Haselsteiner, Bismarck und Andrássy, 1999


Andrassy entzog sich seiner Hinrichtung durch rechtzeitige Flucht nach Paris, was er sich im Gegensatz zu anderen Revolutionären leisten konnte. Seine Karriere führte ihn zum leitenden Staatsmann der Donaumonarchie, der in vielem Bismarck überlegen war und zeigt unter anderem, welches Unrecht 1848 etwa durch Feldmarchalleutnant Haynau den "Bluthund von Brescia" mit seinen Massenhinrichtungen gesetzt wurde und welche humanen und intellektuellen Ressourcen dabei vernichtet wurden.

Seine sehr intensive und langjährige Freundschaft mit Kaiserin Elisabeth ("Sissy"), die ihn oft und lange auf Schloss Gödöllö besuchte, spricht für sich: Andrassy hätte mit seinem politischen Konzept der Monarchie sehr nützen können, hatte aber gerade wegen seiner Erfoge und seiner Freundschaft mit der Kaiserin nicht wenige Neider....

--Glaubauf Karl, Donnerstag, 4. November 2010, 09:15


Laut Akademie der Wissenschaften http://www.biographien.ac.at/oebl_1/20.pdf ist das Geburtsdatum der 8. März nihct der 3. März. Es dürfte sich um einen Tipfehler handeln.

-- Gruber Karl, Montag, 31. Dezember 2012, 00:04


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