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Bärnbach#

Bärnbach
Wappen von Bärnbach

Bundesland: Steiermark Bärnbach, Steiermark
Bezirk: Voitsberg
Einwohner: 5.697 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 424 m
Fläche: 17,14 km²
Postleitzahl: 8572
Website: www.baernbach.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Bärnbach mit der Gemeinde
Piberegg zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen Bärnbach.

Die Stadtgemeinde Bärnbach, Bezirk Voitsberg, liegt am Eingang zum oberen Kainachtal, am Fuß der Gleinalm.

Die Gegend war bereits früh besiedelt (Funde aus der Jungsteinzeit) - die urzeitliche Höhensiedlung auf dem "Heiligen Berg" (539 m) hat ihren Namen von der barocken Wallfahrtskirche. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1265 als "Pernpach".

Seit jeher war der Ort ein wichtiger Handelspunkt auf der Straßenverbindung in den Osten der Steiermark. Durch den Braunkohleabbau, der - bis Ende des 20. Jahrhunderts - mehr als 200 Jahren lang die Wirtschaft des Ortes prägte, und durch die seit 1805 ansässige Glasbläserei entwickelte sich Bärnbach von einer rein landwirtschaftlichen Gemeinde hin zur industriellen Stadt (Bärnbach wurde 1953 zum Markt und 1977 zur Stadt erhoben).

Sehenswert in Ort und Umgebung sind u.a.

  • Stadtpfarrkirche Sankt Barbara: 1948 erbaut; 1988 vom Architekten Friedensreich Hundertwasser vor allem außen umgestaltet und seither als "Hundertwasserkirche" bekannt; Glasfenster-Entwürfe von Franz Weiss
  • Mosesbrunnen: von Ernst Fuchs biblische Ergänzung zur St. Barbara-Kirche geschaffen
  • Kalvarienberg (1730-40, Passionsgruppen von P. J. Straub)
  • Heiliger Berg: Ausgrabungen und Funde zeigen, dass der Berg bereits vor 3000 Jahren besiedelt war
  • Karmelitinnenkloster: 1976 wurde auf dem Heiligen Berg ein Karmelitinnenkloster errichtet und eingeweiht - derzeit sind 8 Karmelitinnen in diesem Kloster beheimatet
  • Glas - Center / Glasmuseum: wertvolle Exponate dokumentieren die Kunst des Glasmachens im Wandel der Zeit
  • Franz Weiß-Museum
  • Hauptschule: Fassade des Zubaus 1992 vom Künstler Robert Zeppel-Sperl gestaltet
  • Schloss Alt-Kainach: Renaissanceschloss, dessen romanisch-gotischer Wehrturm bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurde
  • Tregister Dorfkapelle: vom heimischen Künstler Franz Weiss

Die Region "Lipizzanerheimat", in der die Lipizzanerjunghengste ihre Sommerfrische auf der Alm verbringen, bietet wunderschöne Wanderwege und idyllisch gelegene Ausflugsziele.

Weiterführendes#

Literatur#

  • A. Seebacher-Mesaritsch, Bärnbach. Das Werden einer Stadt, 1978