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Imagologie#

Arbeitsbereich der vergleichenden Literaturwissenschaft, Untersuchung und Vergleich der Vorurteile und Vorstellungsbilder der verschiedenen Völker voneinander in ihrem literarischen Niederschlag, deren Zustandekommen, Tradition und Einfluss nicht im Sinne eines National- oder Volkscharakter-Klischees, sondern im Sinne besseren gegenseitigen Verstaendnisses. (Wilpert, 1989: 405-406) -
Die Imagologie bearbeitet im Grunde genommen “das Bild vom anderen Land”, d.h. die Imagologie macht das Bild vom Anderen / Fremden zum Forschungsgegenstand. Wie Logvinov aufmerksam machte, dass dieses Bild “in der interkulturellen Kommunikation in Form von Stereotypen, Klischees oder Vorurteilen” (Logvinov, 2003: 203) auftaucht. Folglich kommen die Bilder in einer Interaktion zustande. Diese Bilder, naemlich unsere Vorstellungen von den ‘Anderen’, anderen Kulturen / Laendern wirken auf die Völkerverstaendigung sehr stark. Auch deren Struktur, Entstehung und Einflüsse auf die Völkerverstaendigung untersucht die Imagologie. Daraus ergibt sich aber eine solche Frage: “Wie (wirklich) können diese Bilder die Wirklichkeit widerspiegeln?” (Definitionen nach Funda KIZILER EMER)

--> Semiotische Imagologie - Forschungsgegenstand an der Universität Passau

--> Sir Peter Ustinov Institut


--> Peter Diem: Österreich-Tschechien - Die Einstellungen zum jeweiligen Nachbarland (Pilotstudie 2017)

--> Innertschechische Vorurteile

--> PISTA UND PUSZTA: Eine kleine Imagologie der kakanischen Nationalitäten bei Doderer - von Ursula Reber (Wien)

--> Wilfried Daim: Thema Slowenische Minderheit

Literatur:#

Redaktion: P. Diem