Krakaudorf#
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinden Krakaudorf, Krakauhintermühlen und Krakauschatten zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen Krakau.
Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen mit 1.1.2015 ungültig.
Bezirk: Murau, Gemeinde
Einwohner: 635 (Stand 2011)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 1173 m
Fläche: 29,68 km²
Postleitzahl: 8854
Website: www.krakaudorf.at
Gebirgsstreusiedlung am Südrand der Niederen Tauern.
Landwirtschaft, Sommertourismus.
Romanisch-gotische Pfarrkirche (1759-67 barock umgebaut) mit Holzkassettendecke (1534) und Fresken von J. Lederwasch (1793); spätgotische Ulrichskirche (1478-97) mit Flügelaltar (1521) in der Gemeinde Krakauhintermühlen. Brauchtum: Samson-Umzug zum Oswaldifest (1. Augustsonntag), Faschingsrennen (alle 2 Jahre). Am Gasthaus Gundi ist ein Mineraliengarten und ein Mineralienmuseum angegliedert: im Gasthaus finden sich Dutzende rieseige Drusen aus Brasilien, aber auch große Quarzkristalle, sowie weitere interessante Exponate, die eine Gruppe Mineralienbegeisteter in Krakau(dorf) aus der ganzen Welt zusammengetragen haben. Die Talschaft Krakau liegt zwischen Murtal und Niederen Tauern und wird vom Rantenbach entwässert. Das volkskundlich interessante Gebiet umfasst die Gemeinden Krakaudorf, Krakauschatten (1124 m, 308 Einwohner) und Krakauhintermühlen mit Krakauebene (1260 m, 585 Einwohner).
Weiterführendes#
- Die steirische KrakauFernsehen mit SeeaugenPeter Haßlacher et al.Österreichischer AlpenvereinInnsbruck2014
- Allgemeine Informationen in: BergsteigerdörferKleine und feine Bergsteigerdörfer zum Genießen und VerweilenJosef Essel et al.Österreichischer AlpenvereinInnsbruck2013
- Krakaudorf (1897) in: Die eherne MarkEine Wanderung durch das steirische OberlandBand 2Ferdinand KraussLeykamGraz1892-1897
- Krakaudorf (Bildlexikon)
- Historische Bilder zu Krakaudorf (IMAGNO)
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