Krimkrieg#
1853-56 zwischen Russland einerseits und der Türkei, Frankreich, England und Sardinien (ab 1855) andererseits geführt. Österreich blieb zwar nominell neutral, zwang aber Russland durch die Aufstellung einer Armee an dessen Grenze zum Rückzug seiner Truppen vom Balkan, besetzte im September 1854 Rumänien (so genannte "Donaufürstentümer") und vermittelte schließlich den für Russland verlustreichen Frieden von Paris (30. 3. 1856). Im Innern erschütterte Franz Josephs Haltung im Krimkrieg seinen Neoabsolutismus, außenpolitisch führte sie zu einer Isolierung, die den 2. Sardinischen Krieg ermöglichte und die Wurzel für die österreichisch-russische Feindschaft bildete, die mit zum Ausbruch des 1. Weltkriegs beitrug.
Literatur#
- B. Unckel, Österreich und der Krimkrieg, 1969.
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