Mittersill #
Bezirk: Zell am See, Stadt
Einwohner: 5.804 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 790m
Fläche: 132,04km²
Postleitzahl: 5730
Website: www.mittersill.at
Zweisaisonaler Fremdenverkehrsort (352.438 Übernachtungen) an der Salzach, Ausgang des Felbertals, Hauptort des Oberpinzgaus, Verkehrsknoten (Felbertauernstraße, Paß-Thurn-, Gerlos- und Mittersill-Bundesstraße); Nationalpark Hohe Tauern.
Bezirksgericht, Landwehrlager Felbertal des Bundesheeres, Forstbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG, Österreichischer Bergrettungsdienst, Gebietskrankenkasse, Krankenhaus, evangelische Predigtstation, Bundesoberstufenrealgymnasium; 2499 Beschäftigte (1991), wirtschaftliche Mischstruktur: vor allem Handel; Dienstleistungssektor: persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Gaststättenwesen; Produktion ("Industriegebiet West"): Skifabrik Blizzard, Fahnenfabrik, Möbelerzeugung und -handel, Bauwesen; Abbau von Wolframerzen 1996 wieder aufgenommen.
Planmäßige Ortsgründung im 13. Jahrhundert, urkundlich 1357. Barocke Pfarrkirche (1747-49) mit Glasmalereien (1840), Hochaltar mit Altarblatt von D. Mascagni (um 1618) und Rokokokanzel (1765); barocke Annakirche (1751) mit Deckenmalerei von C. A. Mayr (1753); Schloss (urkundlich 1180) nach Brand 1938 umgebaut, mit spätgotischer Kapelle (Flügelaltar 15. Jahrhundert) im "Hexenturm"; Schloss Einödberg (in Rettenbach, Kern 13. Jahrhundert, Umbau 15. Jahrhundert); in Felben Nikolauskirche mit im Kern romanischem Langhaus; Wallfahrtskapelle Maria am Anger; Felberturm (urkundlich 1332, heute Heimatmuseum); Tauernhaus (Bau 16. Jahrhundert).
Weiterführendes#
- Mittersill (Bildlexikon)
- Schloss Mittersill (Burgen und Schlösser)
Literatur#
- M. Forcher (Redaktion), Mittersill in Geschichte und Gegenwart, 1985
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