Nauders#
Bezirk: Landeck, Gemeinde
Einwohner: 1.570 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 1394 m
Fläche: 90,29 km²
Postleitzahl: 6543
Website: www.nauders.tirol.gv.at
Zweisaisonales Tourismuszentrum zwischen Finstermünz- und Reschenpass; Grenzort zur Schweiz und zu Italien. - Zollamt und Zollwachabteilung, Bergkastlbahn auf den Bergkastlboden.
Römische Station "Inutrium", Urpfarre, deren Gründung im 5. Jahrhundert dem heiligen Valentin zugeschrieben wird; urkundlich 1150 "Nudres", spätestens seit etwa 1300 Tiroler Zollstätte an wichtiger Nord-Süd-Verbindung, starker rätoromanischer Einfluss.
Pfarrkirche in Oberdorf 1509 anstelle einer älteren erbaut, barock und 1832 historistisch umgestaltet, spätgotischer Schnitzaltar, Hochaltar 1863. Frühbarocke Mariahilfkirche in der Dorfmitte um 1650, Hochaltar 1730-40; Romanische Leonhardkapelle bei der Burg (12. Jahrhundert) mit Fresken im Altarraum, die zu den ältesten in Österreich zählen (Christus in der Mandorla und 12 Apostel; Burg Naudersberg (Anfang des 14. Jahrhunderts, heute Restaurant und Museum) mit Fürstenzimmer (spätgotisches Leistengetäfel und Empiremalerei); ehemalige Zollburg Hochfinstermünz (urkundlich 1263). Im Ortskern Durchfahrtshäuser mit Torbögen und Freitreppen; südwestlich von Nauders Schwarzer See und Grünsee.
Weiterführendes#
- Nauders (Bildlexikon)
- Burg Naudersberg ( Burgen und Schlösser)
- 400 Jahre"Prugken zu Vinstermins gegen Pfuns" ( Briefmarken)
- Pfarrkirche
- Pfarrkirche
- Pfarrkirche
- Filialkirche Mariahilf
- Filialkirche (ehem. Spitalskirche)
Literatur#
- G. Hörtnagl, Nauders. Grenzdorf im Aufbruch, 1973
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