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Oberschützen #

Bundesland: Burgenland
Bezirk: Oberwart, Gemeinde
Einwohner: 2.471 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 355 m
Fläche: 44,38 km²
Postleitzahl: 7432
Website: www.oberschuetzen.at


Anschlussdenkmal
Das Anschlussdenkmal in Oberschützen, Burgenland, wurde 1939 durch die Nationalsozialisten aus Anlass des Anschlusses Österreichs errichtet.
Foto: Herzi Pinki. Aus: Wikicommons, unter CC BY-SA 3.0

Am Willersbach; seit der Gründung von evangelischer Lehrerbildungsanstalt und Gymnasium (1845-47) durch Pfarrer G. A. Wimmer (Denkmal neben der evangelischen Kirche) kulturelles Zentrum des Südburgenlands.

Kulturzentrum (Expositur der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz, Bücherei), Christophorus-Haus (Bildungs- und Seelsorgezentrum), Pro-Juventute-Haus, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Evangelisches Realgymnasium und Oberstufenrealgymnasium, Bundeskonvikt; westlich von Oberschützen Sixtina-Heilquelle (Säuerling, Nutzung seit dem 19. Jahrhundert, heute Mineralwasserabfüllung). Kleinbetriebliche Struktur; Agrarsektor (Viehzucht, Alternativanbau) bedeutend.

Ursprünglich Siedlung freier Bogenschützen. Katholische Kirche mit romanischem Kern (Umbauten 19. Jahrhundert und 1964), evangelische Pfarrkirche (1785, 1861/62 ausgestaltet), Turm 1803. In der Nähe Unterschützen mit 6 Kittingen (Blockwerkspeicher) aus dem 18. Jahrhundert.

Anschlussdenkmal Oberschützen #

Das Denkmal wurde 1939 in Erinnerung an den sogenannten "Anschluss" Österreichs (1938) an das Großdeutsche Reich errichtet. Es war das größte Denkmal seiner Art in der damaligen Ostmark. Die tempelartige Anlage ist eines der wenigen erhaltenen Denkmäler der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich und sorgt noch heute für Diskussionen und Kontroversen. 1997 wurde daran eine Gedenk- und Mahntafel angebracht.

--> Näheres zum Anschlussdenkmal
--> Sieh auch: "Stramme Steine" in: Die Presse, 24. März 2018

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