Red Bull Ring #
früherA1-Ring, Österreichring#
Die Geschichte einer Rennstrecke im obersteirischen Aichfeld begann 1957 mit den Flugplatzrennen von Zeltweg, die bis 1964 stattfanden.
1969 wurde in der Gemeinde Spielberg bei Knittelfeld eine neue Rennstrecke mit 6 km Länge errichtet.
Auf diesem "Österreichring" fand von 1970 bis 1987 der "Große Preis von Österreich" in der Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Nach zehn Jahren Pause wurde die Strecke um 400 Mio. Schilling (ca. 29,1 Mio. Euro) umgebaut, auf 4.318 m verkürzt und auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht. 1997 kehrte die Formel-1 auf die neue - auf "A1-Ring" umbenannte - Rennstrecke zurück.
Zwischen 1997 und 2003 fanden sieben Formel-1 Rennen statt, das Gelände diente aber auch für andere Motorsportveranstaltungen und als Veranstaltungszentrum für Konzerte, Messen und Ähnliches.
2003 verabschiedete sich die Formel 1 ein zweites Mal aus der Steiermark, Dietrich Mateschitz (Red Bull GmbH) erwarb das Gelände und wollte es zu einer Motorsport- und Flugakademie ausbauen, was allerdings auf Grund von Einsprüchen aus der Bevölkerung und negativem Umweltsenatsbescheid nicht geschah.
Nach jahrelangen intensiven Bemühungen der steirischen Politik um ein Nachfolgeprojekt ("Spielberg neu" - mit Dietrich Mateschitz als Privatinvestor) gab es im April 2008 die gute Nachricht, dass die bereits abgerissene Rennstrecke wieder aufgebaut wird.
Das "Projekt Spielberg" wurde am 15. Mai 2011 eröffnet. Dabei ist nicht nur der "Red-Bull-Ring", eine der modernsten Rennstrecken der Welt (mit Offroad-Car, Bike-Track, Go-Kart-Track und Fahrzentrum) entstanden, sondern die Marke "Spielberg". Hier werden auch abseits vom Motorsport außergewöhnliche Freizeitmöglichkeiten und eine Vielzahl an Hotels und Restaurants aller Preiskategorien angeboten.
Weiterführendes#
- Wiener Zeitung: Ein Ring als Freizeittempel (Essay)
- Dietrich Mateschitz (Biographien)
- Red Bull (AEIOU)
Web-Links#
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