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St. Lorenzen am Wechsel#

St. Lorenzen am Wechsel
Wappen von St. Lorenzen am Wechsel

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld
Einwohner: 1.420 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 728 m
Fläche: 48,55 km²
Postleitzahl: 8234, 8242, 8251
Website: www.st-lorenzen-wechsel.steiermark.at


Die Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) liegt zwischen Lafnitz und Höllbach im Joglland.

Die Gegend war bereits zur Römerzeit besiedelt, was auch durch Funde aus der Jungsteinzeit belegt ist. Zur Römerzeit verlief hier ein Handelsweg, was auch durch Grabhügel und Radfurchen belegt ist.

Nach Gründung und Errichtung des Chorherrenstiftes Vorau (1163) wurden Rodung und Besiedelung der Gegend rasch vorangetrieben; 1250 wurde der erste Bauernhof im Gemeindegebiet erwähnt, "Haidek" (bei Zehenthöf). Erstmals erwähnt wurde St. Lorenzen 1266, die Kirche 1306, die Festenburg 1353. (Die Festenburg dürfte aber bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von einem Gefolgsmann der Stubenberger gegründet worden sein.)

Der Ort blieb im Lauf der Jahrhunderte nicht von Katastrophen (Pest und Heuschreckenplage) und feindlichen Einfällen (von Ungarn, Türken und Kuruzzen) verschont. Im 17. Jahrhundert entstanden zahlreich Wehrbauten, deren Namen (Burgfeld, Burgstall, Riegl) sich bis in die heutige Zeit hielten. Die heutige Pfarrkirche wurde nach der Zerstörung durch die Türken 1684 neu gebaut und gleichzeitig als Teil der Befestigungsanlage angelegt. Um 1700 kam die Festenburg zum Stift Vorau und wurde zu einer Klosterburg umgebaut.

Heute ist St. Lorenzen am Wechsel eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Pfarrkirche(1700), Hochaltar mit illusionistisch gemaltem Kulissenaufbau (1711), Seitenaltäremit barockem Bild- und Figurenschmuck (18. Jh.)
  • Pfarrhof (1718–24)
  • Festenburg: um 1200 von den Stubenbergern erbaut, um 1700 zu einer Klosterburg umgebaut; malerische Ausgestaltung der Katharinenkirche und der sechs Kapellen von Johann Cyriak Hackhofer

St. Lorenzen am Wechsel, eingebettet ins waldreiche Wechselland, ist Dank des milden Klimas ein beliebter Sommerfrische-Ort und bietet seinen Gästen Ruhe und Erholung in unberührter Natur. Eine Besonderheit in der Gemeinde ist das Aerosolium - eine Gradieranlage und Meeresluftstation. Neben zahlreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten gibt es auch zahlreiche Spaziermöglichkeiten, zum Beispiel den Naturlehrpfad Festenburg. Auch die Festenburg selbst ist einen Besuch wert.

Die Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel ist zusammen mit 9 weitern Gemeinden Mitglied der Steirischen Blumenstraße. (Die Blumenstraße verbindet nicht nur zehn Orte, die alljährlich mit herrlichem Blumenschmuck überzeugen, sondern auch vier Tourismusregionen - Joglland-Waldheimat, Naturpark Pöllauer Tal, Naturpark Almenland und das Wechselland. )

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