Volders#
Bezirk: Innsbruck-Land, Gemeinde
Einwohner: 4.530 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 558 m
Fläche: 32,42 km²
Postleitzahl: 6111
Website: www.volders.tirol.gv.at
Wohn- und Auspendelgemeinde (vor allem nach Wattens) an der Einmündung des Voldertalbachs in das Unterinntal.
Gemeindesaal, Bücherei, Veranstaltungszentrum Schloss Friedberg, Servitenkonvent mit Oberstufenrealgymnasium, im Weiler Volderwildbad Heilquelle (Bad urkundlich 1463, Bauensemble aus dem 19.-20. Jahrhundert, Badebetrieb heute eingestellt); Bauwesen, Sanitärbetrieb, Stahlbau, viele Gewerbebetriebe.
Am Westrand des Ortes größtes urnenfelderzeitliches Brandgräberfeld Tirol, am so genannten "Himmelreich" späteisenzeitliche Siedlungsreste und römerzeitliche Funde (Ausgrabungen ab 1955, heute Freilichtmuseum); gotische Pfarrkirche mit spätgotischem Chor, Erweiterungsbau (1963-65) von C. Holzmeister; Servitenkonvent (1692-98) mit Barockkirche (1620 von Hippolyt Guarinonius gestiftet, Weihe 1654) mit Rokokoausstattung, Kuppelfresko und Hochaltarbild (1769) von M. Knoller sowie mit Rokokokanzel und Schmiedeeisengittern (17.-18. Jahrhundert); Burg Friedberg (urkundlich 1268) mit Bergfried (13. Jahrhundert), "gotisches Zimmer" mit spätgotischer Maßwerkdecke (um 1500), Fresko (um 1510) im Rittersaal; Renaissanceansitz Aschach (1576-86); Ansitz Hauzenheim (heute Jugendheim).
Weiterführendes#
- Volders (Bildlexikon)
- Pfarrkirche
- Karlskirche
- Kirchlein Volderwildbad
Literatur#
- W. Köfler, Chronik von Volders, 1973
- H. Moser (Redaktion), Volders. Eine Wanderung durch 3 Jahrtausende, 1984
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