Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 27.01.2022, aktuelle Version,

Adalbert-Stifter-Preis

Der Adalbert-Stifter-Preis ist der Große Kulturpreis des Landes Oberösterreich für besondere Leistungen zur Literatur. Das Deutsche Reich (Weimarer Republik) sowie das Großdeutsche Reich hatten einen gleichnamigen Preis.

Namensgeber des in Linz verliehenen Literaturpreises ist der 1868 in Linz verstorbene Schriftsteller Adalbert Stifter. Unter den sieben Preisträgern seit 1989 sind 5 Männer und 2 Frauen.

Preisträger vor 1989

(Soweit bekannt. 1926–1928 und ab 1951 Stifter: Land Oberösterreich. Stifterin des Preises 1941–1943 war die Zeitschrift „Böhmen und Mähren“ des böhmischen Nationalsozialisten Friedrich Heiss)

Jury: Karl Hermann Frank, Vorsitz; Hans Friedrich Blunck, Karl Franz Leppa; Eberhard Wolfgang Möller u. a.

Preisträger des Großen Preises seit 1989

Verleihung des Adalbert-Stifter-Preises 2019 an Anna Mitgutsch

Siehe auch

Literatur

  • Ferrucio Delle Cave: "Auf der Südbastion unseres Reiches." Robert Michel: Autorschaft zwischen Böhmen und Bosnien. In: Adalbert-Stifter-Verein, Hg.: Stifter Jahrbuch. Neue Folge, 9. Rieß-Druck und Verlag, München 1995, S. 41.
  • Karin Pohl: Adalbert Stifter: ein sudetendeutscher Heimatdichter? Zur politischen Instrumentalisierung eines Schriftstellers, in: Stifter Jahrbuch. Neue Folge, 22, 2008, S. 69–100.
Commons: Adalbert-Stifter-Preis  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

    • 1913 in Dratzig; † 1944 in Vielschreiber
  1. 18. Juni 1901 Hammern; † 16. Dezember 1987 in Deggendorf, nannte sich "Volkskundler", Wirkungsort Garmisch-Partenkirchen, Preisträger Sudentendeutscher Kulturpreis für Literatur 1964
  2. Vorname Maria, Blut-und-Boden-Lyrikerin, Lebensdaten 1903 – 1977, zuletzt gelebt in Waiblingen. Zu den einzelnen Titeln und Preisgeldern der drei Jahrgänge siehe Helga Mitterbauer: NS-Literaturpreise für österreichische Autoren. Eine Dokumentation. Böhlau, Wien 1998, ISBN 3205982045, Google books online lesbar, passim
  3. Verfasste 1925 einen anspruchslosen Sportroman "Der Fußballkönig". Geb. 30. April 1895 in Frankenhausen; Studium in Kiel; 1924 Schriftleiter eines Verlages; ab 1927 Redakteur der "Dresdner Nachrichten". Zahlreiche Bücher bis 1944, letzte bek. Veröff. 1960. Publiziert auch als "Peter Stieglitz". Erschien 1946 auf der Liste der auszusondernden Literatur mit Ein Volk wandert ins Meer, Lipsia, Leipzig 1934
  4. Quelle: Begegnung und Heimkehr. Adalbert Stifterpreis-Buch 1942. (sic, in 1 Wort) Verlag Volk und Reich, Prag Amsterdam, Berlin Wien o. J. (1943), ohne Hg., Vorwort S. 5f. von N. N., 127 Seiten, mit Kurzbiographien der meisten Autoren im Anhang. Außer von den als "Preisträger" mit Rang im Vorwort Genannten enthält der Band Gedichte von Gerd Schneider, Hilde Tobisch, Reinhold Rosch, Max Stebich und A. M. Hauschka-Brichta. Einige Titel: Bachmann, Hauslehrer; Josef Schneider, Largo; Mally, Spatzenparadies; Zerkaulen, Begegnung zu Teplitz (Goethe); Lerch, Schwarze Reiter von Eger; Hans Leo Sittauer, Böhmische Heimat. Sittauer, eigentlicher Vorname Johannes, geb. 17. Juli 1911 Lhota u Stříbra (Elhoten bei Mies), gest. 1. Dezember 1998 Altenburg, Ingenieur, Berufsschullehrer, Dozent an Ingenieurschule. Der autobiographische Text S. 123–127 ist ein flammendes Bekenntnis zum Nationalsozialismus. Seine Schrift Blut und Boden von 1936 ist noch eindeutiger. Sittauers Bücher wurden 1946 auf die SBZ-Liste der auszusondernden Literatur gesetzt - Zum Verlag: Murray G. Hall, Der Volk und Reich Verlag (Berlin, Prag, Wien, Amsterdam) (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive). Verleger war der Nationalsozialist Friedrich Heiß, der auch in der Jury dieses Preises saß.
  5. Die Titel der bepreisten Werke siehe bei Helga Mitterbauer: NS-Literaturpreise für österreichische Autoren. Eine Dokumentation. Böhlau, Wien 1998.
  6. ein weiterer Preis nannte sich 1940 - 1943 im Untertitel "Stifter-Preis", der Gaukulturpreis von Oberdonau des August Eigruber. Weiteres bei Helga Mitterbauer: NS-Literaturpreise für österreichische Autoren. Eine Dokumentation. Böhlau, Wien 1998.
  7. Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich - Adalbert-Stifter-Preis. Preisträger. In: LiteraturNetz OÖ. Abgerufen am 3. Januar 2014.
  8. Elisabeth Leitner: Stifter trifft Recheis. (Nicht mehr online verfügbar.) In: KirchenZeitung im Netz. Diözese Linz, 14. November 2007, archiviert vom Original am 19. Februar 2014; abgerufen am 2. Februar 2014.
  9. Kurier: Erich Hackl erhält "Adalbert-Stifter-Preis". Artikel vom 15. August 2013, abgerufen am 21. Mai 2015.
  10. Anna Mitgutsch erhält Adalbert-Stifter-Preis des Landes Oberösterreich. Landeskorrespondenz Nr. 204 vom 22. Oktober 2019, abgerufen am 25. November 2019.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Anna Mitgutsch bei der Verleihung des Großen OÖ Landeskulturpreises 2019 in Linz mit Landeshauptmann Thomas Stelzer Eigenes Werk Bernhard Holub
CC BY-SA 4.0
Datei:Anna Mitgutsch OÖ Landeskulturpreis 2019 BHO-3493.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg