Albert-Appel-Haus
Albert-Appel-Haus ÖTV-Schutzhütte |
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Lage | Henaralm; Steiermark, Österreich; Talort: Grundlsee | |
Gebirgsgruppe | Totes Gebirge | |
Geographische Lage: | 47° 41′ 36″ N, 13° 52′ 13″ O | |
Höhenlage | 1638 m ü. A. | |
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Besitzer | Österreichischer Touristenverein, Gruppe Grundlsee | |
Erbaut | 1925–1927 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Erschließung | Materialseilbahn | |
Übliche Öffnungszeiten | Juni bis Ende Oktober (Mai witterungsabhängig) | |
Beherbergung | 34 Betten, 85 Lager | |
Winterraum | 6–8 Personen | |
Weblink | albert-appelhaus.at | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV |
Das Albert-Appel-Haus ist eine große Schutzhütte im Zentrum des Toten Gebirges, nahe der Landesgrenze zwischen der Steiermark und Oberösterreich.
Lage, Name und Geschichte
Das Appelhaus befindet sich auf 1638 m Höhe auf der Henaralm. Es liegt am Schnittpunkt vieler Wanderwege durch das Tote Gebirge (235, 232, 201, E4 Via Alpina). Das Hochtal am Rande der großen Karst-Hochfläche des Gebirges umfasst neben der Henaralm noch vier weitere Almen: Brunnwiesenalm, Breitwiesenalm, Augstwiesalm, Wildenseealm. Eine markante Formation in der Nähe ist der Redende Stein (1900 m).
Eigentümer und Betreiber ist der Österreichische Touristenverein, nach dessen erstem Obmann Albert Appel (1871–1947) es benannt ist. Er gründete 1908 auf Anregung von Leopold Kunschak den Christlichen Arbeiter-Touristenverein, aus dem später der Österreichische Touristenverein hervorging.
Die Hütte wurde am 5. August 1928 eingeweiht und seither mehrfach erweitert bzw. saniert. 1977 wurde sie mit einer sechs Kilometer langen Materialseilbahn erschlossen.
Jährlich im August findet bei der Hütte eine Bergmesse statt.
Zustiege
- von Grundlsee (732 m) in 4 Stunden
- von Altaussee (719 m) in 4 Stunden
- vom Parkplatz Loserstraße/Altaussee (1600 m) in 4 Stunden über Karl-Stöger-Steig (schroffer, stellenweise ausgesetzter Steig)
- vom Offensee (655 m) in 4 Stunden
- vom Almsee (589 m) in 6 Stunden
Tourenmöglichkeiten
Übergänge zu Nachbarhütten
- Henaralmhütte (1596 m) in 15 Minuten
- Wildenseehütte (1525 m) in ½ Stunde
- Rinnerhütte (1474 m) in 1½ Stunden
- Pühringerhütte (1637 m) in 4 Stunden
- Loserhütte (1498 m) in 4 Stunden
- Ebenseer Hochkogelhaus (1558 m) in 6 Stunden
- Ischler Hütte (1365 m) in 8 Stunden
Gipfelbesteigungen
- Redender Stein (1900 m) in 1 Stunde
- Woising (2064 m) in 2 Stunden
- Backenstein (1772 m) in 2 Stunden
- Rinnerkogel (2012 m) in 2½ Stunden
Seen
Literatur & Karten
- Ludwig Krenmayr, Gernot Rabeder, Gisbert Rabeder: Alpenvereinsführer Totes Gebirge (= Alpenvereinsführer. Reihe: Nördliche Kalkalpen). RZ 60–63 und 155–157. 3., neubearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1244-7.
- Wolfgang Heitzmann: Salzkammergut mit Totem Gebirge und Dachstein: Höhenwege, Gipfeltouren, Klettersteige. Tour Nr. 46, S. 182–185. Neuausgabe Bruckmann Verlag, München 2002, ISBN 3-7654-3336-5.
- Alpenvereinskarte Bl. 15/1 (Totes Gebirge - West), 1:25.000; Österreichischer Alpenverein 2014; ISBN 978-3-928777-29-2.
- ÖK 50 Blatt 97 (Bad Mitterndorf).