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vom 14.12.2012, aktuelle Version,

Alois Hörbiger

Alois Hörbiger (* 17. Februar 1810 in Thierbach (Gemeinde Wildschönau); † 7. Mai 1876 in Semlin, heute Stadt Belgrad) war ein österreichischer Orgelbauer.

Leben

Alois Hörbiger stammte aus dem Hörbiger Hof in der Wildschönau und ist der Großvater von Hanns Hörbiger, dem Begründer der Schauspielerdynastie Hörbiger. Nach einer kurzen Lehre bei dem Tiroler Orgelbaumeister Joseph Mitterer erlernte Hörbiger sein Handwerk autodidaktisch.

Ab 1830 arbeitete Hörbiger zunächst in Lienz, zehn Jahre später zog er in die untersteirische Stadt Cilli (heute Celje in Slowenien). Seine nächste Station war 1855 Atzgersdorf bei Wien und die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er im Banat.

In seiner Wiener Zeit entwickelte Hörbiger für die Weltausstellung in Paris das Harmonikon, eine Verbindung von Harmonium und Orgel. Auf der Londoner Ausstellung wurde sein Vox humana gezeigt, er erhielt dafür vom österreichischen Kaiser die Große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.

1856 erweiterte Alois Hörbiger die 1827 von Christoph Erler erbaute Orgel der Pfarrkirche Grinzing um drei Register. Diese Orgel wurde 1997 von Peter Maria Kraus restauriert. 1859 baute Alois Hörbiger eine kleine Orgel für Poysbrunn im niederösterreichischen Weinviertel. Im Jahre 2009 wurde die Orgel renoviert, neu eingeweiht, und zählt damit zu den wenigen erhaltenen Werken des Tiroler Orgelbauers. Auch die große Orgel der Pfarrkirche Altlerchenfeld wurde 1860 von Hörbiger in einem Gehäuseentwurf von Eduard van der Nüll erbaut, vermutlich sein größtes Werk. Dieses Instrument wurde jedoch 1965 durch Philipp Eppel im Sinne des "Neobarock" umgebaut und klanglich verändert.

Werke (Auszug)

Alois Hörbiger schuf mehr als 60 Orgeln, darunter

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alois Hörbiger (1810–1876) – Ein erfolgreicher Orgelbauer aus Thierbach. S. 2; abgerufen am 30. Juli 2012.