Alois Wölfler
Alois Wölfler (* 31. Oktober 1882[1] in St. Johann im Pongau; † 5. Februar 1971 in Graz) war ein österreichischer Apotheker und Abgeordneter.
Leben
Nach dem Abitur am Gymnasium in Salzburg studierte er Pharmazie an der Universität Graz. Nach dem Magisterexamen ließ er sich 1916 als Apotheker in Köflach nieder.
Nach dem Anschluss Österreichs kam er 1938 in politische Haft, aus der er 1942 entlassen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er vom 19. Dezember 1945 bis zum 8. November 1949 ÖVP-Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich). Er stellte sich gegen Österreichs schonenden Umgang mit den Nationalsozialisten und engagierte sich für die Rückerstattung der Enteignungen im Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus.[2]
1952, mit 70 Jahren, wurde er Corpsstudent beim Corps Joannea.[3]
Literatur
- Brigitte Bailer-Galanda: Die Entstehung der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung. Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen. Wien, München 2003, ISBN 3-486-56690-3, Volltext
Weblinks
- Alois Wölfler auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch - TFBXIII | St. Johann im Pongau | Salzburg, rk. Diözese | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
- ↑ Brigitte Bailer-Galanda, S. 159
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 51/183.
Personendaten | |
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NAME | Wölfler, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Apotheker und Politiker (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 31. Oktober 1882 |
GEBURTSORT | St. Johann im Pongau |
STERBEDATUM | 5. Februar 1971 |
STERBEORT | Graz |
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Porträtfotografie von Alois Wölfler | Archiv Corps Vandalia Graz | Corps Vandalia Graz | Datei:Wolfler Alois AH.jpg |