Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 17.06.2020, aktuelle Version,

Alpla HC Hard

ALPLA HC HARD
Voller Name Handballclub ALPLA HC Hard
Abkürzung(en) HC Hard
Spitzname(n) Die Roten Teufel
Gegründet 1986
Vereinsfarben Rot/Weiß
Halle Sporthalle am See
Plätze 2280
Präsident Günther Lehner
Geschäftsführer Alexander Kathrein, Markus Köberle
Trainer Klaus Gärtner
Liga Handball Liga Austria
2019/2020
Rang Abgebrochener Spielbetrieb wegen COVID-19
Nat. Pokal Abgebrochener Spielbetrieb wegen COVID-19
Website www.hchard.at
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National Österreichischer Meister
2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017
Österreichischer Cupsieger
2005, 2008, 2014, 2018
4× Österreichischer Supercupsieger
International EHF Champions League
Gruppenphase 2003/04
EHF Challenge Cup
Finale 2007/08

Der ALPLA HC Hard ist ein österreichischer Handballklub aus Hard. Das Herrenteam spielt gegenwärtig als Alpla HC Hard in der spusu LIGA[1] (HLA). Heimstätte des Vereins ist die Sporthalle am See.[2]

Geschichte

Bregenz Handball vs. Alpla HC Hard, 2015.

Als 1941 der 2009 verstorbene langjährige Chronist und Ehrenobmann Werner Greisner mit einer Einheit der deutschen Wehrmacht nach Hard verlegt wurde, traf sich alsbald jeden Mittwochnachmittag eine Militärmannschaft, um auf dem heutigen Trainingsplatz des FC Hard Großfeldhandball zu spielen.

Die Handballsektion des „SV Hard“ wurde schließlich 1946 gegründet. Noch im selben Jahr trat man mit zwei Herren- und einer Damenmannschaft am Meisterschaftsbetrieb im inzwischen gegründeten Vorarlberger Handball- und Faustballverband an. Trotz guter Ergebnisse in der Meisterschaft und dem Wechsel vom „SV Hard“ zum „TS Hard“ musste 1948 der Sportbetrieb wieder eingestellt werden, da mehrere Spieler ihren Wohnsitz (England, Schweiz und Deutschland) wechselten.

1972 wurde erneut eine Handballsektion, diesmal innerhalb des „ATSV Hard“, gegründet. Gespielt wurde nur noch Hallenhandball bzw. Kleinfeldhandball. 1976 errang die A-Jugend, nach diversen Vorarlberger Jugendmeisterschaften, bei den Staatsmeisterschaften den Titel „Österreichischer Meister“.

1981/82 gelang der Aufstieg in die 1. Internationale Bodenseeliga des Handballverbandes Württemberg

Aufgrund der ständigen Aufwärtsentwicklung im Harder Handballsport erfolgte 1986 die Trennung der Sektion Handball vom ATSV Hard und der anschließenden Gründung eines eigenständigen Vereins mit dem Namen „HC 86 Hard“. Der „HC 86 Hard“ verpflichtete 1987 Zoran Kajasa, ehemaliger Weltmeister mit Jugoslawien. Kajasa war der erste Legionär im Vorarlberger Handballsport überhaupt.

Unter dem Trainer Zoltán Balogh stieg der HC Hard in der Saison 1997/98 in die höchste österreichische Spielklasse auf.

In der Saison 2002/03 gewann der HC Hard (nach jeweils zwei dritten Plätzen) unter Trainer Frank Bergemann erstmals die österreichische Meisterschaft. In der Saison 2004/05 realisierte der Verein seinen ersten Sieg im ÖHB-Cup.

Im Jahr 2005 bezog der HC Hard die neu errichtete Heimstätte (Halle, Büro) in der Sporthalle am See.[3] Diese ersetzte die viel zu klein gewordene Halle in der Hauptschule Mittelweiherburg.[4]

In der 2007/08 gelang unter Trainer Gerald Gabl der zweite Cupsieg. Im April 2008 konnte der HC Hard den Einzug in das Finale des EHF Challenge Cup erreichen und musste sich mit einer Gesamtwertung von 54:47 gegen den UCM Sport Reșița geschlagen geben.[5]

Zwischen der Saison 2010/11 und 2015/16 wurde die Mannschaft von Markus Burger trainiert. Im Jahr 2012 gewann Alpla HC Hard seinen zweiten Meistertitel, im Finale wurde der Handballclub HIT Medalp Tirol – Innsbruck besiegt. Im Jahr 2013 standen die Vorarlberger im Finalduell der Wiener Mannschaft Handballclub Fivers Margareten gegenüber und konnten erneut den Titel erringen. In der darauffolgenden Saison 2013/14 gewannen der HC Hard zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double aus ÖHB-Cup und Meistertitel. In beiden Fällen trat man wieder gegen die Fivers aus Wien an. In der Saison 2014/15 konnte der fünfte Meistertitel – davon der vierte in Serie – gegen den Lokalrivalen Bregenz Handball mit 2:0 in der Best of three Serie eingefahren werden.

Von Saison 2015/16 bis 2017/18 trainierte Petr Hrachovec die Harder. In der Saison 2016/17 realisierte der Alpla HC Hard seinen sechsten Meistertitel, in der Saison 2017/18 seinen vierten Cupsieg und seinen dritten Supercup-Sieg.

Von Saison 2018/19 bis 2019/20 war Klaus Gärtner Trainer des Alpla HC Hard[6]. Der Verein wurde 2019 zum 4. Mal Supercup-Sieger.

Platzierungen seit 2001

Saison Liga Rang Pokal
2001/02 Handball Liga Austria 3
2002/03 Handball Liga Austria 1
2003/04 Handball Liga Austria 3
2004/05 Handball Liga Austria 5
2005/06 Handball Liga Austria 4
2006/07 Handball Liga Austria 3 2. Runde
2007/08 Handball Liga Austria 3 Cupsieger
2008/09 Handball Liga Austria 2 Halbfinale
2009/10 Handball Liga Austria 5 Halbfinale
2010/11 Handball Liga Austria 4 1. Runde
2011/12 Handball Liga Austria 1 Viertelfinale
2012/13 Handball Liga Austria 1 Finale
2013/14 Handball Liga Austria 1 Cupsieger
2014/15 Handball Liga Austria 1 Achtelfinale
2015/16 Handball Liga Austria 3 Achtelfinale
2016/17 Handball Liga Austria 1 Halbfinale
2017/18 spusu Liga 2 Cupsieger
2018/19 spusu Liga 2 Halbfinale
Legende
Meister
Cupsieger
Double Meister/Cupsieger

Kader 2019/20

Nr. Name Nationalität Position im Team seit Vertrag bis Letzter Verein
1 Thomas Hurich Österreicher Tor 2016 2020[7] Union Leoben
32 Golub Doknić Montenegriner Tor 2011 -- RK Kolubara
2 Maximilian Hermann Österreicher Rückraum 2018 2020 VfL Gummersbach
3 Konrad Wurst Österreicher Rückraum 2015 -- Eigene Jugend
5 Manuel Maier Österreicher Flügelspieler 2017 -- Eigene Jugend
6 Dominik Schmid Österreicher Rückraum Links 2015 -- SG BBM Bietigheim
7 Luca Raschle Österreicher Flügelspieler 2009 -- Eigene Jugend
8 Manuel Schmid Österreicher Rückraum Mitte 2018 -- Handball Tirol
9 Boris Zivkovic Österreicher Rückraum 2011 2021[8] Eigene Jugend
10 Tine Poklar Slowene Rückraum 2019 -- Elverum Håndball[9]
15 Nejc Zmavc Slovene Kreis 2018 -- CB Puerto Sagunto
18 Paul Schwärzler Österreicher Rückraum 2017 -- Eigene Jugend
21 Michael Knauth Österreicher Flügelspieler 2008 -- Bregenz Handball
23 Leonard Fetz Österreicher Kreis 2018 -- Eigene Jugend
27 Thomas Weber Österreicher Flügelspieler 2012 -- SG Handball West Wien
28 Gerald Zeiner Österreicher Rückraum 2013 -- Union Leoben
29 Lukas Schweighofer Österreicher Kreis 2018 -- HSG Graz
37 Ivan Horvat Kroate Rückraum 2018 -- SG Flensburg-Handewitt
74 Bruno Kozina Kroate Rückraum 2019 -- RTV 1879 Basel

Zugänge 2019/20

Name Nationalität Position ehemaliger Verein
Tine Poklar Slowene Rückraum Elverum Håndball
Bruno Kozina Kroate Rückraum RTV 1879 Basel[10]

Abgänge 2019/20

Name Nationalität Position aktueller Verein
Theo Surblys Deutscher Rückraum SG Nußloch
Risto Arnaudovski Kroate /Mazedonier Rückraum Mitte Karriereende
Niklas Schiller Österreicher Rückraum TSV Fortitudo Gossau

Erfolge

Handball Liga Austria

  • Meister (6): 2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017

ÖHB-Cup

  • Sieger (4): 2005, 2008, 2014, 2018

HLA-Supercup

  • Sieger (4): 2012, 2017, 2018, 2019

Bekannte ehemalige Spieler

  • Osterreich Robert Weber (2004–2008)
  • Russland Stanislaw Kulintschenko (2004–2007)
  • Osterreich Manfred Messner (2001–2005)
  • Osterreich Emanuel Diezer (2000–2005)
  • Kroatien Branko Medini (2000–2005)
  • Deutschland Robert Schubert (2000–2002)
  • Osterreich Guido Graf (1998–2002)
  • Bosnien und Herzegowina Goran Zivkovic (1991–)
  • Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Zoran Kajasa (1987–)
  • Marcel Petritsch

Ehemalige Trainer

  • Deutschland Klaus Gärtner (2018–2020)
  • Tschechien Petr Hrachovec (2016–2018)
  • Osterreich Markus Burger (2010–2016)[11]
  • Polen Zbigniew Tluczinsky (2008-2010)
  • Osterreich Gerald Gabl (2007-2008)
  • Bosnien und Herzegowina Goran Zivkovic (2005-2007)[12]
  • Deutschland Frank Bergemann (2000-2005)[13]
  • Danemark Niels Möller (1999-2000)[14]
  • Ungarn Zoltán Balogh
  • Deutschland Peter Platzdasch[15]
  • Osterreich Hanswerner Thurnher[16]
Commons: Alpla HC Hard  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alpla HC Hard. In: spusu LIGA | spusu CHALLENGE. (spusuliga.at [abgerufen am 26. September 2018]).
  2. Sporthalle am See (Memento vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)
  3. Sporthalle am See (Memento vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)
  4. VMS Mwbg: Home. Abgerufen am 25. September 2018.
  5. Handball: HC Hard steht im Finale des Challenge Cups (Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
  6. Alpla HC Hard: Zurück in die stärkste Liga der Welt. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  7. Teufelstalk mit Thomas Hurich auf YouTube, abgerufen am 1. April 2019.
  8. „Bobo“ verlängert bis 2021. hchard.at, 24. Januar 2018, abgerufen am 24. Januar 2018.
  9. Hard verpflichtete slowenischen Rückraumspieler Tine Poklar. vol.at, 9. April 2019, abgerufen am 5. September 2019.
  10. Hard holt kroatischen Rückraumspieler Kozina. vol.at, 18. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019.
  11. SERIENMEISTER ALPLA HC HARD. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
  12. AUFSTIEG IN DIE KÖNIGSKLASSE. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
  13. NEUE ZEITRECHNUNG BEGONNEN. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
  14. Christian Höpperger: 30-Jahr-Jubiläum der „Teufel“. neue.at, 26. August 2016, abgerufen am 6. Februar 2020.
  15. VIELE MEILENSTEINE GESETZT. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
  16. DIE PIONIERJAHRE 1941 BIS 1986. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.