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vom 03.05.2020, aktuelle Version,

Altenmarkt (Gemeinde Gaubitsch)

Wappen Karte
in Arbeit
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Mistelbach (MI)
Fläche: 4,81 km²
Einwohner: 178 (Volkszählung 2001)
Höhe: 204 m ü. A.
Postleitzahl: 2154
Vorwahl: 02522
Geografische Lage: 48° 40′ N, 16° 23′ O
Gemeindekennziffer: 31611
Offizielle Website: www.gaubitsch.at

Altenmarkt ist eine kleine Katastralgemeinde der Gemeinde Gaubitsch und liegt etwa 5 km südlich der Stadt Laa an der Thaya im nordöstlichen Weinviertel im politischen Bezirk Mistelbach.

Geschichte

Die KG Altenmarkt, ein Straßendorf mit einem Gemeindegebiet von 4,81 km², ist nördlich von Laa, östlich von Ungerndorf, südöstlich von Fallbach, südlich von Gaubitsch und südwestlich von Kleinbaumgarten begrenzt. Der Name Altenmarkt, in der Nähe der Grenzfeste Laa, lässt es als nicht unwahrscheinlich erscheinen, dass der Ort ehemals größer, bedeutender, vielleicht Markt war, der in dem um Laa häufig wogenden Kriegsgetümmel zerstört wurde und dann seine frühere Bedeutung nicht mehr erlangen konnte.

Nach Heinrich Weigl entstand Altenmarkt vor 1000. Der Herr über das Dorf war der Landesfürst, der es vielleicht von den Bischöfen von Passau zu Eigen erhalten hatte. Altenmarkt erscheint erstmals zwischen 1260 und 1280 in den landesfürstlichen Urbaren (Besitzverzeichnissen).

Bis 1783 gehört Altenmarkt zur Pfarre Fallbach, dann wurde es nach Gaubitsch eingepfarrt. 1797 erbaute man auf einer kleinen Anhöhe eine Kapelle, die 1945 zerstört und 1951 von der Ortsbevölkerung wieder errichtet wurde.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde Altenmarkt zwischen dem 20. April und dem 8. Mai 1945 durch die Rote Armee massiv mit Artillerie beschossen. Dabei kam eine Zivilperson ums Leben, 36 Gebäude wurden größtenteils durch Brand zerstört. Am 8. Mai marschierten Soldaten der Roten Armee in die Ortschaft ein.[1]

Freiwillige Feuerwehr Altenmarkt

Die Freiwillige Feuerwehr Altenmarkt wurde im Jahr 1900 gegründet. Erst ab zum Jahr 1960 gibt es Aufzeichnungen über die Entwicklung bis zum heutigen Stand der Freiwilligen Feuerwehr Altenmarkt. Ab 1960 wurden erstmals Protokolle der Jahreshauptversammlungen mitnotiert. Daraus lässt sich einigermaßen die Entwicklung und Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr rekonstruieren.

Einzelnachweise

  1. Heeresgeschichtliches Museum/Militärhistorisches Institut (HGM/MHI), Militärgeschichtliche Forschungsabteilung (MilFoA), Studiensammlung, Bestand 1945, Schachtel 5, Fasz. 45/9, Gemeindeberichte Niederösterreich, Bezirk Mistelbach