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vom 03.05.2025, aktuelle Version,

Andreas Lust

Andreas Lust (2017)

Andreas Lust (* 20. März 1967 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Leben und Wirken

Andreas Lust studierte ab seinem 16. Lebensjahr am Konservatorium der Stadt Wien bei Elfriede Ott Schauspiel, verließ die Schule jedoch bald. Nach einem Südamerikaaufenthalt studierte er bis 1988 Schauspiel am Mozarteum in Salzburg.[1][2] In der Folge spielte er unter anderem am Wiener Volkstheater, an den städtischen Bühnen in Freiburg, am Landestheater Tirol, an den Vereinigten Bühnen Bozen und am Theater Phönix in Linz.

Zum Film kam Lust 1994 in einer Nebenrolle in Wolfgang Murnbergers Film Ich gelobe. Es folgten eine weitere Rolle in Murnbergers nächstem Film Auf Teufel komm raus (1995) sowie erste Hauptrollen in Die Liebe des Ganoven und Schwarzfahrer (1996) und weitere Nebenrollen.

2003 wurde Regisseur Götz Spielmann beim Casting zu Antares auf ihn aufmerksam.[3] Er besetzte ihn jedoch nicht in diesem Film und kam erst 2007 für Revanche wieder auf ihn zurück. In dem Film spielt er als Polizist eine der Hauptrollen. Zur Vorbereitung verbrachte er eine Woche bei der Polizei in Gföhl.[4] 2009 wurde Revanche bei den Oscars als bester fremdsprachiger Film nominiert. Im selben Jahr drehte Lust unter der Regie von Benjamin Heisenberg Der Räuber. Der Film, für den Heisenberg 2010 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, beruht auf der wahren Geschichte des österreichischen Marathonläufers und Bankräubers Johann Kastenberger, bekannt als Pumpgun Ronnie. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Martin Prinz, wurde als Wettbewerbsfilm zur Berlinale eingeladen und brachte Lust den erstmals vergebenen Österreichischen Filmpreis ein. Weiters spielte Andreas Lust die Rolle des Heinrich in der Romanverfilmung Der Kameramörder von Thomas Glavinic. Der Film des Regisseurs Robert Adrian Pejo war der Eröffnungsfilm der Diagonale 2010.

Weiters ist er Mitglied der Deutschen Filmakademie.[5]

Andreas Lust lebt mit seiner Partnerin, der Schauspielerin Karin Lischka, und ihrer gemeinsamen, 2020 geborenen, Tochter in Wien.[6]

Filmografie

Kinofilme

Fernsehfilme

Fernsehserien und -reihen

Kurzfilme

  • Don’t Kill (Regie: Max Linder)

Auszeichnungen

Commons: Andreas Lust  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Andreas Lust im Munzinger-Archiv, abgerufen am 18. Februar 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Andreas Lust bei Filmmakers, abgerufen am 5. März 2024
  3. Interview. revanche.at – Götz Spielmann im Interview mit Karin Schiefer, September 2007; abgerufen am 6. Mai 2008
  4. Das Ensemble: Andreas Lust. revanche.at; abgerufen am 6. Mai 2008
  5. Andreas Lust. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 26. März 2019.
  6. Schauspielerin Karin Lischka über "Tatort"-Kritik und Dreharbeiten mit Hape Kerkeling. Kurier, 28. Oktober 2023, abgerufen am 3. Mai 2025.
  7. „Western“ gewinnt Günter Rohrbach-Filmpreis. Artikel vom 3. November 2017, abgerufen am 4. November 2017.
  8. Günter Rohrbach Filmpreis 2017 geht an „Western“ (Memento vom 4. November 2017 im Internet Archive). Artikel vom 3. November 2017, abgerufen am 4. November 2017.

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Andreas Lust ( Casting ) zu Gast bei der Viennale 2017 ( Urania , Wien ). Eigenes Werk Manfred Werner (Tsui)
CC BY-SA 4.0
Datei:Andreas Lust Viennale 2017 a.jpg
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