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vom 24.08.2018, aktuelle Version,

Anton-Bruckner-Ring

Der Anton-Bruckner-Ring ist eine Auszeichnung des „Vereins Anton Bruckner der Wiener Symphoniker“. Diesem gehören sämtliche Orchestermusiker und Freunde der Wiener Symphoniker an. Verliehen wird der Ring nach 25-jähriger Orchesterzugehörigkeit an Musiker sowie an bedeutende Persönlichkeiten aus Kultur und Politik.

Die Idee hinter der Auszeichnung geht mutmaßlich auf den ehemaligen ersten Cellisten des Sinfonieorchesters und Präsidenten des Bruckner-Fonds Lucian Horowitz (1879–1944) zurück. Horowitz, der nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 seine Stelle verlor, wurde 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert und kam 1944 im KZ Auschwitz um.[1]

Zu den Trägern des Bruckner-Rings gehören u. a. Volkmar Andreae (1925), Ludwig Werba (1933), Oswald Kabasta (1936), Felix Hurdes (1950), Karl Honay (1951), Ernst Bär (1961), Rudolf Gamsjäger (1961), Julius Wachter (1961), Karl Böhm (1962), Egon Hilbert (1962), Robert Stolz (1963), Bruno Marek (1967), Robert Kolisko (1964), Albert Mitringer (1964), Gertrude Fröhlich-Sandner (1969), Karl Tizian (1970), Karl Trötzmüller (1970), Walter Rhomberg (1970), Herbert Keßler (1976), Fritz Mayer (1978), Carlo Maria Giulini (1978), Oscar Deleglise (1978), Fritz Delabro (1980), Eugen Jochum (1980), Wolfgang Sawallisch (1980), Ernst Knava (1981), Lovro von Matačić (1981), Jürg Schaeftlein (1984), Franz Mrkvicka (1987), Georges Prêtre (1990), Helmut Zilk (1991), Alfred Wopmann (1992), Siegfried Gasser (1996), Martin Purtscher (1996), Günter Rhomberg (1996), Rudolf Buchbinder (1996), Horst Stein (1996), Rainer Bischof (1997), Nikolaus Harnoncourt (1999) und Fabio Luisi (2007).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Manfred Permoser: Die Wiener Symphoniker im NS-Staat. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2000, ISBN 3-631-36827-5, S. 96.