Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 18.03.2020, aktuelle Version,

Anton Hanak

Otto Skall: Anton Hanak, ca. 1933

Anton Hanak (* 22. März 1875 in Brünn, Österreich-Ungarn; † 7. Jänner 1934 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben und Wirken

Kriegerdenkmal auf dem Wiener Zentralfriedhof
Denkmal für Emil Zuckerkandl im Arkadenhof der Universität Wien
Das Denkmal des Vertrauens ( Güven Anıtı) im Ankaraner Stadtteil Kızılay wurde 1936 fertiggestellt. Die zwei 5 Meter hohen Bronzefiguren wurden von Anton Hanak geschaffen. Entworfen wurde das Denkmal vom Architekten Clemens Holzmeister.

Hanak studierte bei Edmund Hellmer an der Wiener Akademie und war Mitglied der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte sowie Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbunds. Hanak war Lehrer an der Wiener Kunstgewerbeschule und ab 1932 Professor an der Wiener Akademie. Bei ihm lernten unter anderem Fritz Wotruba, Oskar Icha und Rudolf Reinhart.

Seine Werke haben fast durchwegs visionär-symbolhaften Charakter mit gewisser Nähe zum Expressionismus, beispielsweise Der letzte Mensch von 1917 oder Der brennende Mensch von 1922.

Er schuf den skulpturalen Schmuck für mehrere Bauten Josef Hoffmanns (unter anderem Villa Skywa, Landhaus Primavesi, Landhaus Ast) sowie in den 1920er Jahren für Wohnbauten der Gemeinde Wien. Von ihm stammen auch zahlreiche Porträtbüsten und Denkmäler, unter anderem das 1925 errichtete Kriegerdenkmal „Schmerzensmutter“ auf dem Wiener Zentralfriedhof und die Büste Victor Adlers für das Republikdenkmal.

Das letzte Kunstwerk, an dem Hanak gearbeitet hat, waren die Skulpturen für das monumentale „Emniyet-Denkmal“ in Ankara, für das er schon 1931 auf Vermittlung Clemens Holzmeisters die ersten Entwürfe anfertigt hatte und das schließlich von Josef Thorak bis 1936 fertiggestellt wurde.

Anton Hanak verstarb am 7. Jänner 1934 an einem Herzschlag und wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 5, Nummer 120) beerdigt. Im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing wurde die Hanakgasse nach ihm benannt.

Im Langenzersdorf Museum befindet sich ein Bereich, der dem Schaffen Hanaks und seiner Schüler gewidmet ist.

Schüler

Zu Hanaks Schülern zählen Fritz Wotruba (zw. 1926–1928), Angela Stadtherr (1917–1921), Adolf Treberer-Treberspurg (1929–1934), Heinz Leinfellner (1932–1934), Gustav Resatz, Hilde Uray (1923–1924), Franz Hagenauer, Ilse Pompe-Niederführ, Jakob Adlhart (1921–1923), Josef Asböck, Roland von Bohr (1899 –1982), Helene Koenig, Johann Scheibner, Rudolf Scherrer, Franz Budig, Anton Podzimek, Viktor Thoma, Josef Trojer, Franz Xaver Wirth, Kunibert Zinner, Rudolf Reinhart, Margarete Hanusch und Hans Baier.

Literatur

Commons: Anton Hanak  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Denkmal für Emil Zuckerkandl im Arkadenhof der Universität Wien Eigenes Werk Mepherl
CC BY-SA 4.0
Datei:Anton Hanak – Emil Zuckerkandl.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Wiener Zentralfriedhof , Gedenkstätte 1.Weltkrieg Rückansicht Eigenes Werk Invisigoth67
CC BY-SA 2.5
Datei:Gedenkstätte Erster Weltkrieg Rückansicht.jpg
Monument in Güvenpark, lozated at Kızılay, Ankara, Turkey, sculpted by Josef Thorak with Anton Hanak TURKEI Ankara (Güven Park) Flickr başak (R@punseLL) aus ankara/nicosia, turkey/kktc
CC BY-SA 2.0
Datei:Güven park anıtı.jpg
Der Bildhauer Anton Hanak (1875–1934) Zeitschrift "Die Bühne", Februar 1933, Heft 346, Seite 26 Otto Skall
Public domain
Datei:Skall-Anton Hanak.jpg