Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 03.02.2021, aktuelle Version,

Anton von Klesheim

Anton von Klesheim, Lithographie von Leopold Fischer, 1845

Anton Freiherr von Klesheim (* 9. Februar 1812 in Peterwardein; † 6. Juli 1884 in Baden in Niederösterreich) war ein österreichischer Dichter und Schauspieler. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Anton Platzer.

Klesheim, der Sohn eines k.k. Hauptmannes, war ursprünglich Schauspieler. Auf Grund seines Aussehens zog er sich aber von der Schauspielerei zurück und wandte sich der Schriftstellerei zu. So schrieb er zahlreiche Gelegenheitsstücke, die nicht nur in Wien, sondern auch in Pressburg und Ofen gespielt wurden.

Zeitweise versuchte er es trotzdem noch als Schauspieler im Theater in der Josefstadt. Erfolgreich war er mit Vorlesungen von Dialektlektüren in den gehobenen Schichten. Zu seinem 70. Geburtstag hielt er seine 1000. Vorlesung.

Einige seiner Lieder wurden volkstümlich:

  • Wanns Mailüfterl waht (Melodie: Josef Kreipl)
  • A Dirnderl geht um Holz in Wald
  • I hab amal a Ringal kriagt
  • Von der Wanderschaft der Bua

Anton Freiherr von Klesheim wurde am 8. Juli 1884 auf dem Stadtfriedhof (Grablage 13/1/55) Baden bei Wien, zur letzten Ruhe bestattet.

Ehrungen

Ihm zu Ehren wurde die Aussichtswarte am Pfaffstättner Kogel nahe Baden, die direkt in Verbindung mit der Rudolf-Proksch-Hütte steht, Klesheimwarte benannt.

Im Jahr 1904 wurde in Wien-Josefstadt (8. Bezirk) die Klesheimgasse nach ihm benannt.

Werke

  • Bildln in Holzráhmln. Gedichte in der österreichischen Volksmundart. Gerold, Wien 1851[1]
  • Schwarzblatl auf Wanderschaft. Ergebnisse und Erlebnisse auf einer Reise durch Deutschland etc. Berendsohn, Hamburg 1852[2]
  • Das Mailüfterl. Gedichte in der Wiener Mundart. Rob. Schaefer, Dresden 1853[3]
  • Frau’n Kaeferl. s.n., Dresden 1854[4]
  • Von der Wartburg. s.n., Berlin 1855[5]
  • Siebzig Jahre aus meinem Leben. Autobiographische Skizze anläßlich meines siebzigjährigen Geburtstages. Rosner, Wien 1882[6]
  • ’s Schwarzblattl aus’n Weanerwald. Gedichte in der österreichischen Volksmundart. 6. Auflage. Wien 1886[7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  2. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  3. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  4. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  5. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  6. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  7. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
Wikisource: Anton von Klesheim  – Quellen und Volltexte
Commons: Anton von Klesheim  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Straßenschild Klesheimgasse in Wien-Josefstadt. Eigenes Werk Funke
CC BY-SA 4.0
Datei:Klesheimgasse Wien Straßenschild.jpg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Wikisource logo, no text variant By Rei-artur pt en Rei-artur blog Nicholas Moreau
CC BY-SA 3.0
Datei:Wikisource-logo.svg
Anton von Klesheim, Lithographie von Leopold Fischer, 1845 Eigenes Foto einer Originallithographie der Albertina (Wien) Leopold Fischer (+1864(; Foto Peter Geymayer Datei:Anton Klesheim Litho.JPG