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vom 28.11.2019, aktuelle Version,

Arnold Luschin von Ebengreuth

Maria-Theresien-Taler, Rückseite

Arnold Luschin (* 26. August 1841 in Lemberg; † 6. Dezember 1932 in Graz, 1873 bis 1919 Luschin Ritter von Ebengreuth) war ein österreichischer Rechtshistoriker und Numismatiker.

Geboren in Lemberg, studierte er in Wien und Graz, wo er schließlich bis zu seinem Tode lebte und arbeitete. Luschin war jahrzehntelang Professor an der Karl-Franzens-Universität Graz, Präsident des Kuratoriums des steiermärkischen Landesmuseums Joanneum, und später auch Mitglied auf Lebenszeit des Herrenhauses bis zu dessen Auflösung im Jahre 1918. Seit 1904 war er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und seit 1906 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[1]

Ein von Luschin 1872 für die Edition in den „Fontes Rerum Austriacarum“ abgeschlossenes Urkundenbuch des Stiftes Innichen im Südtiroler Pustertal, der handschriftliche Codex diplomaticus Inticensis in zwei Bänden, blieb ungedruckt und befindet sich seit 1939 am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.[2] Sein umfassender Nachlass befindet sich hingegen in der Sondersammlung der Universitätsbibliothek Graz und dem Steierischen Landesarchiv.

Er ist auf dem St.-Leonhard-Friedhof in Graz beigesetzt.

Im Jahr 1936 wurde in Wien-Floridsdorf (21. Bezirk) die Luschingasse nach ihm benannt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Arnold Luschin von Ebengreuth Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (PDF-Datei).
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140 (= Tiroler Urkundenbuch. Abt. 2, Bd. 1). Wagner u. a., Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. XXVI–XXVII.