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vom 06.11.2019, aktuelle Version,

Bahnstrecke Bürmoos–Ostermiething

Bürmoos–Ostermiething
Streckennummer (ÖBB): 210
Streckenlänge: 11,353[1] km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse: C 3
Stromsystem: 1000 Volt =
Maximale Neigung: 17 
Minimaler Radius: 168 m
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
von Lamprechtshausen
0,000 Bürmoos
nach Salzburg
0,200 Bürmoos Haltestelle (bis 14. Dezember 1980)
1,400 Eching
2,600 Irlach (seit 1976)
3,600 St. Georgen bei Salzburg
4,000 Moosachbrücke und Landesgrenze Salzburg / Oberösterreich
5,000 St. Pantaleon-Reith
6,300 Wildshut
Gut Wildshut (seit Mai 2015)
6,980 AB Rosenstatter
7,100 Eiferding
zum Kraftwerk Riedersbach
8,400 Riedersbach (bis 1993: Trimmelkam Haltestelle)
zur alten Remise
8,816 Trimmelkam (bis 14. Dezember 2014 Endbahnhof) 431 m ü. A.
9,950 Diepoltsdorf (seit 14. Dezember 2014)
11,353 Ostermiething (seit 14. Dezember 2014)

Die Bahnstrecke Bürmoos–Ostermiething ist eine 11,616 Kilometer lange Nebenbahn in Österreich. Sie ist Teil des S-Bahn-Netzes Salzburg.

Geschichte

Bahnhof Ostermiething (Jänner 2015)

Die Bahnstrecke von Bürmoos nach Trimmelkam wurde ab 1949 als eine der letzten Eisenbahnstrecken des Landes erbaut und am 1. April 1951 in Betrieb genommen. Die normalspurige und mit 1000 Volt Gleichstrom elektrifizierte Strecke wird vor Ort, zusammen mit der Bahnstrecke Salzburg–Lamprechtshausen, meist als Lokalbahn bezeichnet. Sie zweigt in Bürmoos von vorgenannter Lokalbahn ab, mit der sie betrieblich eng verbunden ist. Die Stichbahn nach Trimmelkam wird seit Anfang 1993 von den Salzburger Stadtwerken – die 2000 in der Salzburg AG aufgingen – betrieben und ist als S11 in das Netz der S-Bahn Salzburg integriert. Ein Teil der Züge verkehrt durchgehend von und nach Salzburg Lokalbahnhof. Bis Ende 1992 wurde die Trimmelkamer Bahnstrecke von der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft betrieben, was für die Fahrgäste mit einem generellen Umsteigezwang in Bürmoos verbunden war. Eine wichtige Rolle spielte ursprünglich der Güterverkehr für die Salzach-Kohlenbergbau-Gesellschaft (SAKOG), dieser war auch ausschlaggebend für die Errichtung der Strecke gewesen. Der Personenverkehr wurde erst am 18. Mai 1952 aufgenommen.[2]

Die Bahnstrecke wurde nach Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung um circa drei Kilometer über Diepoltsdorf bis nach Ostermiething verlängert. Der Spatenstich erfolgte im November 2013, eröffnet wurde die Verlängerung zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2014.[3] Der neue Endbahnhof mit zwei Gleisen befindet sich am Ortsrand von Ostermiething.[4] Eine ursprünglich ins Auge gefasste Streckenverlängerung bis Burghausen oder Braunau wird hingegen nicht mehr verfolgt.

Im Frühjahr 2015 kam es zur Errichtung einer Bedarfshaltestelle im Bereich Stiegl-Gut Wildshut mit dem Namen „Gut Wildshut“, welche zwischen den regulären Haltepunkten Wildshut und Eiferding liegt. Die architektonische Umsetzung erfolgte durch Christine Kapsreiter, welche auch für den Umbau des Stiegl-Guts verantwortlich war. Die Inbetriebnahme der Haltestelle erfolgte zeitgleich mit der Eröffnung des Bierguts im Mai 2015.[5]

Bilder

Literatur

  • Alois Fuchs: Salzburger Nahverkehr. Verlag A. Winter, Salzburg 1986, ISBN 3-85380-053-X
  • Heinrich Harrer, Bruce Holcomb: Salzburger Lokalbahnen. Verlag Slezak, Wien 1980, ISBN 3-900134-14-6
  • Gunter Mackinger: Die elektrische Lokalbahn in Salzburg. Verlag Pospischil, Wien 1992
  • Gunter Mackinger: Die Salzburger Lokalbahn – Gestern Heute Morgen. Salzburger Stadtwerke, Salzburg 1996
  Commons: Salzburger Lokalbahn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schienennetznutzungsbedingungen (SNNB) der Salzburg AG 2020. (PDF) Salzburg AG, 15. Mai 2019, S. 10, abgerufen am 6. November 2019.
  2. Die Salzburger Lokalbahn auf www.regionale-schienen.at
  3. Salzburger Lokalbahn wird ins Innviertel verlängert. Oberösterreichische Nachrichten, 6. November 2013, abgerufen am 6. November 2013.
  4. Projektstudie (PDF-Datei; 323 kB)
  5. Neue Haltestelle Gut Wildshut. (Nicht mehr online verfügbar.) Salzburg AG, 25. März 2015, ehemals im Original; abgerufen am 9. April 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.salzburg-ag.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)