Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch
Der Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ist mit 7.000 Euro dotiert und wird seit 1993 zum Andenken an den früheren Bundeskanzler und SPÖ-Parteichef Bruno Kreisky vergeben.
Preisträger
1994
- Paul Lendvai für Zwischen Hoffnung und Ernüchterung – Reflexionen zum Wandel in Osteuropa
1995
- Dževad Karahasan für Tagebuch der Aussiedlung
- Erika Weinzierl Sonderpreis für das Lebenswerk
1996
1997
1998
1999
- Marion Gräfin Dönhoff
- Karl-Markus Gauß
- Oskar Lafontaine und Christa Müller
- Robert Misik
- Brigitte Bailer
- Doron Rabinovici Anerkennungspreis
2000
- Die Sprache des Widerstandes ist alt wie die Welt und ihr Wunsch. Frauen in Österreich schreiben gegen rechts. Milena Verlag, Wien 2000, ISBN 3-85286-080-6.
- Jeremy Rifkin Access - Das Verschwinden des Eigentums
- Armin Thurnher
- Felix Kreissler für das publizistisches Gesamtwerk
2001
- Amartya Sen, Ökonomie für den Menschen - Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft
- Ruth Klüger für das Gesamtwerk
- Milo Dor für das Gesamtwerk
- Milena Verlag (Wien): Sonderpreis des Freien Wirtschaftsverbandes Wien für besondere verlegerische Leistungen[1]
- Carinthia Verlag (Klagenfurt): Anerkennungspreis für das politische Buch (für "Tatort Koligsaal" von Erwin Hirtenfelder und Bertram Karl Steiner)
2002
- Ruth Klüger
- Joseph E. Stiglitz Die Schatten der Globalisierung
- Ian Kershaw Hitler 1889-1945
- Gerhard Roth Sonderpreis für das publizistisches Gesamtwerk
- George Tabori Sonderpreis für das publizistisches Gesamtwerk
2003
- Alison Des Forges: Hauptpreis für Kein Zeuge darf überleben - Der Genozid in Ruanda, ISBN 3-930908-80-8.
- HistorikerInnenkommission der Republik Österreich: Hauptpreis für ihren Schlussbericht über den Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich
- Ryszard Kapuściński: Sonderpreis für das publizistisches Gesamtwerk
- Kurt Bauer: Anerkennungspreis für das Buch Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934
- Monika Höglinger: Anerkennungspreis für das Buch Verschleierte Lebenswelten - Zur Bedeutung des Kopftuchs für muslimische Frauen
- Elisabeth Katschnig-Fasch: Anerkennungspreis für das Buch Das ganz alltägliche Elend - Begegnungen im Schatten des Neoliberalismus
- Gerhard Scheucher und Helmut Feier: Anerkennungspreis für das Buch Der Echtzeitmensch
- Sophie Lillie: Anerkennungspreis für das Buch Was einmal war - Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens
- Mandelbaum Verlag: Sonderpreis des Wirtschaftsverbandes Wien für besondere verlegerische Leistungen[2]
2004
- Amos Oz für Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
- Kathrin Röggla für wir schlafen nicht.
- Jorge Semprún Sonderpreis für das publizistische Gesamtwerk
- Ryszard Kapuściński Sonderpreis
- Benedikt Föger für verlegerische Leistung
2005
- Oliver Rathkolb für Die paradoxe Republik
- Jürgen Habermas für sein literarisches und publizistisches Gesamtwerk
- Michael Amon für Kollateralschäden (Verein Alltag Verlag)
- Nikolaus Dimmel/Josef Schmee (Hg.) für Politische Kultur in Österreich 2000-2005 (Promedia Verlag)
- BEIGEWUM - Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen für Mythen der Ökonomie - Anleitung zur geistigen Selbstverteidigung in Wirtschaftsfragen (VSA Verlag)
- Helmut Kramer/Vedran Dzihic für Die Kosovo-Bilanz. Scheitert die internationale Gemeinschaft? (LIT Verlag)
- Hamid Sadr für Der Gedächtnissekretär (Deuticke Verlag)
2006
- Tony Judt für Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart
- Gerda Lerner für ihr literarisches und publizistisches Gesamtwerk
- Marta S. Halpert Anerkennungspreis für „Gegangen und Geblieben“- Lebensläufe nach dem ungarischen Volksaufstand 1956
2007
- Ala al-Aswani für Der Jakubijân-Bau
- Simon Sebag Montefiore für Der junge Stalin
- Saul Friedländer für sein literarisches und publizistisches Gesamtwerk
2008
- Alexander Kluge und Oskar Negt für das publizistische Gesamtwerk
- Erika Thurner und Alexandra Weiss für die Herausgabe der Innsbrucker Vorlesungen Johanna Dohnals
- Markus J. Prutsch für Fundamentalismus
- Helmut Konrad und Wolfgang Maderthaner für Das Werden der Ersten Republik
- Evelyn Steinthaler für Frauen 1938
- Bernhard Kuschey für Die Wodaks – Exil und Rückkehr
2009
- Erhard Stackl für 1989. Sturz der Diktaturen
- Kurt W. Rothschild für sein publizistisches Gesamtwerk
- Elisabeth Röhrlich Anerkennungspreis für Kreiskys Außenpolitik. Zwischen österreichischer Identität und internationalem Programm
- John Bunzl und Farid Hafez Anerkennungspreis für die Herausgabe von Islamophobie in Österreich
- Passagen Verlag (Wien): Sonderpreis des Freien Wirtschaftsverbandes Wien für verlegerische Leistungen
2010
- Charles Taylor für Ein säkulares Zeitalter
- Hans Mommsen für sein publizistisches Gesamtwerk
- Traude Bollauf Anerkennungspreis für Dienstmädchenemigration nach England. Die Flucht jüdischer Frauen aus Österreich und Deutschland nach England 1938/39
- Sandra Innerwinkler Anerkennungspreis für das Buch Sprachliche Innovation im politischen Diskurs: Eine Analyse ausgewählter Beispiele aus dem politischen Diskurs zwischen 2000 und 2006 in Österreich
- Gregor Mayer / Bernhard Odehnal Anerkennungspreis für Aufmarsch. Die rechte Gefahr aus Osteuropa
- Wieser Verlag Sonderpreis des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich für verlegerische Leistungen
2011
- Maja Haderlap für Engel des Vergessens
- Christine Nöstlinger Sonderpreis für das publizistische Gesamtwerk
- Maria Wirth Anerkennungspreis für das Buch Christian Broda.
- Markus Marterbauer Anerkennungspreis für das Buch Zahlen bitte! Die Kosten der Krise tragen wir alle.
- Edition Lex Liszt 12, Burgenland; Sonderpreis des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich für verlegerische Leistungen
Weitere Preisträger ohne Jahresangabe
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
Interessant wäre sicher, von wem dieser preis vergeben wird, z. B. von der SPÖ ? oder dem Bundeskanzleramt ?
-- Glaubauf Karl, Dienstag, 8. Oktober 2013, 14:25