Burgschwaig
Burgschwaig (Ortschaftsbestandteil ) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | St. Johann im Pongau (JO), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | St. Johann im Pongau | |
Pol. Gemeinde | St. Johann im Pongau (KG Einöden) | |
Ortschaft | Einöden | |
Koordinaten(K) | 47° 22′ 12,4″ N, 13° 11′ 35,9″ O | |
Höhe | 906 m ü. A. | |
Gebäudestand | 3 (Adressen 2015 | )|
Postleitzahl | 5600 Sankt Johann im Pongau | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St. Johann-West (50418 005) | |
Einöden 14, 15, 15a Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
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Burgschwaig ist eine Ortslage im Salzachpongau im Land Salzburg und gehört zur Stadtgemeinde St. Johann im Pongau im Bezirk St. Johann (Pongau).
Geographie
Burgschwaig befindet sich 2½ Kilometer nordwestlich von Sankt Johann links im Bischofshofen-St.-Johanner Becken. Es liegt in der Ortschaft Einöden unterhalb des Palfner Kogels (Schwarzkogel, 1413 m ü. A.) auf um die 905 m ü. A. Höhe. Die Ortslage umfasst 3 Gebäude , die Gehöfte Vorderburgschwaig und Hinterburgschwaig.[1]
Man erreicht den Ort auf dem Güterweg vom Palfner Dörfl her.
Höch Schrunten |
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Birkstein | Rieling |
Geschichte; Bergbau
Das Gehöft ist schon in der frühen Neuzeit als Besitz der Bischöfe von Chiemsee genannt.[2]
Der Palfnerkogel ist altes Bergbaugebiet, das schon in der Bronzezeit genutzt wurde (datiert im Arthurstollen 3700–3000 Jahre alt), und Teil des Mitterberger Kupferbergbaues (Südrevier) ist.[3][4][5][6][7] Zwischen der Schattberg-/Löhnersbach-Formation der Grauwackenzone (Ordovizium–Devon, ca. 500–400 Mio. Jahre) – graue phyllitische Schiefer (Schwarzschiefer) – finden sich diabasisch Einlagerungen vulkanischen Ursprungs (Metamagmatite der Metabasit-Gruppe, Altpaläozoikum).[4][8] An diese gebunden tritt Fahlerz (Antimonreicher Tetraedrit) auf.[5][6] Es wurden drei Gänge prospektiert, bei Birkstein (Bürgstein) südlich, bei Burgschwaig und bei Brand/Höch nördlich.
Der Burgschwaiggang wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Mitterberger Kupfergewerkschaft in zwei Stollen oberhalb erschlossen,[9][10] dem Klarastollen auf 980 m und Luisenstollen auf 940 m.[5] Die Vorkommen waren aber relativ unbedeutend, der Abbau wurde bald wieder eingestellt.
Die Eingänge liegen im Steilgelände des Riedlingrabens am oberen Palfner Bach. Das Haldenmaterial ist stark erodiert oder verrollt, und kaum mehr erkennbar.[5]
Weblinks
- 50418 – St. Johann im Pongau. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Die Straße kommt heute von Norden herauf, daher liegt der talauswärtige Hinterburgschwaiger vor dem Vorderburgschwaiger.
- ↑ Gerhard Moser (Hrsg.): Stadtbuch St. Johann im Pongau. Stadt St. Johann, 2005, S. 40.
- ↑ Karl B. Matz: Die Kupfererzlagerstätte Mitterberg (Mühlbach am Hochkönig, Salzburg). In: Mitteilungen der Abteilung für Mineralogie am Landesmuseum Joanneum 1953, S. 7–19 (zobodat.at [PDF] ).
- 1 2 Werner Heißel: Aufnahmsbericht für 1953 auf den Kartenblättern 124 Saalfelden und 125 Bischofshofen. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1954, S. 47 f (Artikel PDF, geologie.ac.at).
- 1 2 3 4 Gerhard Feitzinger, Wilhelm Günther, Angelika Brunner: Bergbau- und Hüttenaltstandorte im Bundesland Salzburg. Land Salzburg – Abteilung 16 Umweltschutz, Salzburg 1998, Mühlbach/Hochkönig; Nordrevier-Mitterberg, Südrevier-Bischofshofen-St. Johann, S. 22 (salzburg.gv.at [PDF] Überblick ab S. 19). PDF (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- 1 2 L. Weber, Ch. Reichl: Darstellung des Österreichischen Bergbaus. (Kapitel 5). In: Leopold Weber (Hrsg.): Der Österreichische Rohstoffplan. Archiv für Lagerstättenforschung (AfL). Band 26. Geologische Bundesanstalt, Wien 2012, 5.3.2. Der Erzbergbau. Nichteisenmetalle. Kupfer. Abschnitt Mitterberger Südrevier („Einöden“), S. 66 (opac.geologie.ac.at [PDF]).
- ↑ Wilhelm Günther, C. Eibner, A. Lippert, W.H. Paar: Fünftausend Jahre Kupferbergbau Mühlbach am Höchkonig–Bischofshofen. Montanmonographie über den neuzeitlichen Kupferbergbau, 1829–1977, Verlag Gemeinde Mühlbach am Hochkönig, 1993(?), div Ss.
- ↑ 104 Metabasit-Gruppe (Altpaläozoikum). (Memento vom 21. Mai 2015 im Internet Archive) Geologische Bundesanstalt: Geologische Karten online – Texte, geomap.geolba.ac.at
- ↑ Ref. Günther, Eibner, Lippert, Paar: Fünftausend Jahre …, S. 75.
- ↑ Max Krahmann: Zeitschrift für praktische Geologie. Band 14, Verlag Wilhelm Knapp, 1906, S. 370 und Fig. 106 Übersichtsskizze von Mitterberg, Mühlbach, Außerfelden und Bürgstein-Burgschwaig i. M. ca. 1:150.000 nach C. Pacher, S. 367.
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Gemeinde St. Johann im Pongau : Im roten Schilde die auf einem grünen Boden stehende, halb rechts gewendete Figur des hl. Johannes des Täufers mit gelblichem Unter- und braunem, lodenfärbigen Obergewande, in der Rechten ein Buch mit daraufliegendem Osterlamm mit Fahne haltend. | see below | see below | Datei:Wappen at st johann.png |