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vom 28.12.2021, aktuelle Version,

Brand (Gemeinde St. Johann)

Brand (Ortschafts­bestandteilf0)
Brand (Gemeinde St. Johann) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Johann im Pongau (JO), Salzburg
Gerichtsbezirk St. Johann im Pongau
Pol. Gemeinde St. Johann im Pongau  (KG Einöden)
Ortschaft Einöden
Koordinaten(K) 47° 22′ 32,7″ N, 13° 12′ 14,4″ O
Höhe 694 m ü. A.
Gebäudestand 2 (2011f1)
Postleitzahl 5600 Sankt Johann im Pongau
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk St. Johann-West (50418 005)
Einöden 36, 42; historisch Brandt[1]
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
f0

BW

Brand ist eine Ortslage im Salzachpongau im Land Salzburg und gehört zur Stadtgemeinde St. Johann im Pongau im Bezirk St. Johann (Pongau).

Geographie

Das Gehöft Brand befindet sich 2½ Kilometer nördlich von Sankt Johann links im Bischofshofen-St.-Johanner Becken. Es liegt in der Ortschaft Einöden unterhalb des Palfner Kogels (Schwarzkogel, 1413 m ü. A.) auf um die 695 m ü. A. Höhe. Die Ortslage umfasst 2 Gebäude .

Man erreicht es auf dem Güterweg von Einöden an der Anschlussstelle der B159 in die Bischofshofener Umfahrung der B311.

Nachbarortslagen:
Zoss

Höch

Einöden
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Schrunten Altach

Geschichte; Bergbau

Der Palfnerkogel ist altes Bergbaugebiet, das schon in der Bronzezeit genutzt wurde (datiert im Arthurstollen 3700–3000 Jahre alt), und Teil des Mitterberger Kupferbergbaues (Südrevier) ist.[2][3][4][5][6] Zwischen der Schattberg-/Löhnersbach-Formation der Grauwackenzone (OrdoviziumDevon, ca. 500–400 Mio. Jahre) – graue phyllitische Schiefer (Schwarzschiefer) – finden sich diabasisch Einlagerungen vulkanischen Ursprungs (Metamagmatite der Metabasit-Gruppe, Altpaläozoikum).[3][7] An diese gebunden tritt Fahlerz (Antimonreicher Tetraedrit) auf.[4][5] Es wurden drei Gänge prospektiert, bei Birkstein (Bürgstein) und Burgschwaig südlich und bei Brand/Höch.

Der Brandergang ist der bedeutendste dieser drei Vorkommen, er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts[8] von der Tiroler Messingfabrik zu Kramsach und ab 1910 von der vom Industriellen Arthur Krupp gegründeten Mitterberger Kupfer AG[9] in drei Stollen erschlossen. Die drei Höchstollen (1112 m, 946 m, 838 m) oberhalb erwiesen sich als relativ unbedeutend, der 1907 angeschlagene Arthurstollen nördlich oberhalb auf 760 m mit folgendem Tiefbau wurde der eigentliche Abbau (Kupferbergbau Einöden).

Einzelnachweise

  1. Franziszäischer Kataster 1817–1861 (Layer online bei SAGIS).
  2. Karl B. Matz: Die Kupfererzlagerstätte Mitterberg (Mühlbach am Hochkönig, Salzburg). In: Mitteilungen der Abteilung für Mineralogie am Landesmuseum Joanneum. Band 1, 1953, S. 7–19 (zobodat.at [PDF]).
  3. 1 2 Werner Heißel: Aufnahmsbericht für 1953 auf den Kartenblättern 124 Saalfelden und 125 Bischofshofen. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1954, S. 47 f (Artikel pdf, geologie.ac.at).
  4. 1 2 Gerhard Feitzinger, Wilhelm Günther, Angelika Brunner: Bergbau- und Hüttenaltstandorte im Bundesland Salzburg. Land Salzburg – Abteilung 16 Umweltschutz, Salzburg 1998, Mühlbach/Hochkönig; Nordrevier-Mitterberg, Südrevier-Bischofshofen-St. Johann, S. 22 (salzburg.gv.at [PDF; abgerufen am 1. Juni 2015] Überblick ab S. 19). pdf (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzburg.gv.at
  5. 1 2 L. Weber, Ch. Reichl: Darstellung des Österreichischen Bergbaus. (Kapitel 5). In: Leopold Weber (Hrsg.): Der Österreichische Rohstoffplan. Archiv für Lagerstättenforschung (AfL). Band 26. Geologische Bundesanstalt, Wien 2012, 5.3.2. Der Erzbergbau. Nichteisenmetalle. Kupfer. Abschnitt Mitterberger Südrevier („Einöden“), S. 66 (opac.geologie.ac.at [PDF]).
  6. Wilhelm Günther, C. Eibner, A. Lippert, W.H. Paar: Fünftausend Jahre Kupferbergbau Mühlbach am Höchkonig–Bischofshofen. Montanmonographie über den neuzeitlichen Kupferbergbau, 1829–1977, Verlag Gemeinde Mühlbach am Hochkönig, 1993(?), div Ss.
  7. 104 Metabasit-Gruppe (Altpaläozoikum). (Memento des Originals vom 21. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geomap.geolba.ac.at Geologische Bundesanstalt: Geologische Karten online – Texte, geomap.geolba.ac.at
  8. Um 1905 war über diesen Gang noch „so gut wie nichts bekannt“. Max Krahmann: Zeitschrift für praktische Geologie. Band 14, Verlag Wilhelm Knapp, 1906, S. 370 (und Fig. 106 Übersichtsskizze von Mitterberg, Mühlbach, Außerfelden und Bürgstein-Burgschwaig i. M. ca. 1:150.000 nach C. Pacher, S. 367).
  9. Mitterberger Kupferbergbau (Unternehmen). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.

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Gemeinde St. Johann im Pongau : Im roten Schilde die auf einem grünen Boden stehende, halb rechts gewendete Figur des hl. Johannes des Täufers mit gelblichem Unter- und braunem, lodenfärbigen Obergewande, in der Rechten ein Buch mit daraufliegendem Osterlamm mit Fahne haltend. see below see below
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