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vom 05.12.2021, aktuelle Version,

Eva Weissenberger

Eva Weissenberger (* 3. Oktober 1972) ist eine österreichische Journalistin, Medienmanagerin und Buchautorin. Von Jänner 2015 bis Jänner 2017 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift News.[1][2]

Leben

Weissenberger begann ihre Karriere 1998 bei der Tageszeitung Die Presse. Daneben leitete und moderierte sie bei dem Wiener Kabel-Fernsehsender TIV das wöchentlich ausgestrahlte Polit-Magazin Newsroom. Von 2000 bis 2005 arbeitete sie als Politik- und Medienredakteurin bei der Wochenzeitung Falter. Freitags erschien ihre Kolumne Weissraum in der Tageszeitung Die Presse. In den Jahren 2000 und 2001 war sie Moderatorin der online Videodiskussion Echtzeit auf wienweb.at. 2005 wechselte Weissenberger zum ORF, wo sie für die Zeit im Bild sowie die Magazine Report und wie bitte? Beiträge gestaltete beziehungsweise als Außenmoderatorin im Einsatz war. 2007 wechselte sie in das Wiener Büro der Kleinen Zeitung. Von 2012 bis 2015 war Weissenberger Chefredakteurin der Kleinen Zeitung Kärnten.

Am 2. Dezember 2014 wurde bekannt, dass Weissenberger als Chefredakteurin zur Zeitschrift News wechselt.[3] Der Erscheinungstag des Magazins wechselte daraufhin von Donnerstag auf Samstag.[4] Weissenberger besetzte außerdem die Führungsriege des Magazins neu, in die Redaktion sowie in die Art Direktion berief sie ehemalige Weggefährten der Wochenzeitung Falter. Sie kündigte außerdem eine neue Tonalität sowie eine neue Optik für das Magazin an.[5] Mit Ende Jänner 2017 verließ sie die Zeitschrift News, ihr folgte Esther Mitterstieler als Chefredakteurin nach.[1]

Seit 2017 betreibt Weissenberger gemeinsam mit Julia Ortner und Sebastian Krause das Podcastlabel und die Medienkonzeptionsfirma Missing Link Media[6]. Gemeinsam veröffentlichen sie den ersten regelmäßigen Politikpodcast Österreichs „Ganz offen gesagt“[7]. Sie absolviert aktuell den Masterstudiengang „Leadership in digitaler Kommunikation“ an der Universität der Künste Berlin und dem Institut für Medienmanagement an der Universität St. Gallen.[8]

Eva Weissenberger ist Vortragende an der Österreichischen Medienakademie, Kuratorium für Journalistenausbildung in Salzburg und an der FHWien. Sie tritt regelmäßig als Ko-Moderatorin der Pressestunde (ORF 2) und von «60 Minuten.Politik» (ORF III) auf.
Sie sitzt im Vorstand von IQ Österreich, einer Initiative für Qualität im Journalismus und war von 2011 bis 2014 Vorsitzende des Vereins. Seit der Wiederbelebung des Selbstkontrollorgans Österreichischer Presserat ist Weissenberger Mitglied einer der drei Senate. Weissenberger ist stellvertretende Vorsitzende des Publizistischen Beirates des VÖZ.

Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass sie ab Jänner 2019 die Leitung des Data & Media Centers der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) übernehmen soll.[9] Ebenfalls ist sie Vizepräsidentin des Friedrich Funder Instituts, der ÖVP-Medienschule.[10]

Auszeichnungen

Werke

  • Klaus Stimeder, Eva Weissenberger: Trotzdem. Die Oscar Bronner Story, Ueberreuter, 2008. Neu aufgelegt unter dem Titel Trotzdem. Oscar Bronner. Eine Biografie., redelsteiner dahimène edition, Wien 2013.
Commons: Eva Weissenberger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 derStandard.at: "News"- Weissenberger geht, Mitterstieler übernimmt. Artikel vom 21. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  2. Weissenberger verabschiedet sich von den "News"-Lesern. Artikel vom 28. Jänner 2017, abgerufen am 1. Februar 2017.
  3. derStandard.at - Bestätigt: Eva Weissenberger wird "News"-Chefin. Artikel vom 2. Dezember 2014, abgerufen am 2. Dezember 2014.
  4. derStandard.at - Interview mit Eva Weissenberger. Artikel vom 20. Februar 2015, abgerufen im Oktober 2015
  5. Wiener Zeitung online. Artikel vom 18. Februar 2015, abgerufen im Oktober 2015.
  6. Missing Link. Abgerufen am 25. November 2018.
  7. Ganz offen gesagt. Abgerufen am 25. November 2018.
  8. Medientage Wien 2018: Eva Weissenberger. Abgerufen am 25. November 2018.
  9. Wirtschaftskammer Österreich: Eva Weissenberger wird Leiterin des neuen Data & Media Centers. OTS-Meldung vom 7. Dezember 2018, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  10. Friedrich Funder Institut für Publizistik, Medienforschung und Journalistenausbildung. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  11. „Kurt-Vorhofer-Preis“ geht an Eva Weissenberger. In: diepresse.com. 7. Mai 2009, abgerufen am 5. Dezember 2021.