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vom 04.02.2025, aktuelle Version,

Flugplatz Kufstein-Langkampfen

Flugplatz Kufstein-Langkampfen
Kufstein-Langkampfen (Tirol)
Kufstein-Langkampfen (Tirol)
Kufstein-Langkampfen
Lokalisierung von Tirol in Österreich
Kenndaten
ICAO-Code LOIK
Koordinaten 47° 33′ 51″ N, 12° 7′ 39″ O
Höhe über MSL 484 m (1.588 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum ca. 4 km südwestlich von Kufstein
Straße L 211 Unterinntalstraße
Bahn ÖBB-Haltestelle Schaftenau
Nahverkehr Regionalbus Haltestelle Schaftenau Flugplatz
Basisdaten
Eröffnung 1975
Betreiber Fliegerclub Kufstein-Langkampfen
Start- und Landebahn
05/23 800 m × 30 m Gras
Webseite
https://www.fliegerclub-kufstein.at/



i7 i11 i13

Der Flugplatz Kufstein-Langkampfen (ICAO-Code: LOIK)[1] ist ein österreichischer Flugplatz in unmittelbarer Nähe der Stadt Kufstein. Der Flugplatz liegt im Ortsteil Schaftenau der Gemeinde Langkampfen, direkt an der L 211.

Geschichte

Die ersten Segelflugversuche in Kufstein wurden zu Beginn der 1930er-Jahre gemacht. Piloten von damals haben mit viel Pioniergeist und Wagemut die ersten Schritte zur Fliegerei in Kufstein gesetzt.

Aus dem Kreis der heimischen Flugpioniere ragte bald der junge Ingenieur Alois Hasenknopf hervor, der in Kufstein und Umgebung den Geheimnissen des Aufwindes nachspürte. Anfängliche Erprobungsflüge, die oft nicht mehr als „Hupfer“ waren, wurden auch in Niederndorf am Hang des sogenannten „Gratlwirts-Glifts“ gestartet. Dieses Gelände sollte für die Entwicklung des Segelfluges in Kufstein von Bedeutung werden, da dort 1938 eine Segelflug-Übungsstelle des ehemaligen NS-Fliegerkorps eingerichtet wurde, die vor allem auf den Erfahrungen von Alois Hasenknopf aufbaute. Sie wurde auch während der Kriegszeit als Ausbildungsstätte genutzt. Die tristen Jahre nach Kriegsende 1945 zerstörten jedoch zunächst den Traum vom Segelfliegen.

Erneut jedoch war es Ing. Hasenknopf, der durch seine Zielstrebigkeit erreichte, dass in Kufstein der Segelflugsport wieder ausgeübt werden konnte – zu Beginn unter der Kontrolle der französischen Besatzungsmacht. Das Flugfeld befand sich damals unter den Schanzer Wänden beim „Hoader Bauern“ zwischen Ebbs und Kufstein.

1950 gründete Alois Hasenknopf als Obmann offiziell den Kufsteiner Segelflieger-Club. Bis 1970 entwickelte sich der Verein und der Flugbetrieb auf den Kufsteiner Sparchner Feldern prächtig. Die stetige Verbauung des stadtnahen Gebietes ließ eine weitere Nutzung als Segelflugplatz jedoch nicht mehr länger zu und der Flugbetrieb musste eingestellt werden.

Die Jahre des fliegerischen Wanderns konnten 1975 beendet werden, als die Zulassung für den neuen Segelflugplatz Kufstein-Langkampfen erteilt wurde. Die geografische Lage des neuen Flugplatzes im Gemeindegebiet Langkampfen ließ einen Windenschlepp nicht mehr zu, sodass auf den Flugzeugschlepp umgestellt werden musste.

Seither findet am Platz Segelflug, Motor-Seglerflug, F-Schlepp und der Betrieb von VLA-Flugzeugen statt.

Flugzeugpark

Der Flugzeugpark wird beständig modernisiert, wobei neben den fliegerischen und technischen Aspekten besonderes Augenmerk auf geringe Umwelt – und Lärmbelastung gelegt wird. Mit sieben Segelflugzeugen, einem Motorsegler und drei Motorflugzeugen steht den Mitgliedern des Vereins eine moderne Flotte zur Verfügung.

Flugschule

Die ehrenamtlichen Fluglehrer des Fliegerclubs Kufstein/Langkampfen unterrichten Fluganfänger mit dem Ziel einer fundierten Ausbildung sowohl im Segelflug als auch im Motorflug.

Einzelnachweise

  1. AD 2 OTHER Andere Flugplätze. In: Austro Control (Hrsg.): Luftfahrthandbuch Österreich. 25. Februar 2022 (austrocontrol.at [PDF]).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Luftbild des Flugplatzes Kufstein-Langkampfen Eigenes Werk Carsten Steger
CC BY-SA 4.0
Datei:Aerial image of the Kufstein-Langkampfen airfield.jpg
Icon-type silhouette of an airplane. (Mainly to be used in Userboxes) Used on WIkipedia as an airport location icon. Eigenes Werk, basierend auf: Airplane silhouette.png Original: Jussi Paju Vektor: McSush
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Datei:Airplane silhouette.svg
Positionskarte von Tirol , Österreich Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 2.0
Datei:Austria Tyrol location map.svg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Datei:Flag of Austria.svg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
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