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vom 26.09.2021, aktuelle Version,

Georg Cavallar

Georg Cavallar (* 22. April 1962 in Wien) ist ein österreichischer Historiker. Er ist Universitätsdozent für moderne Geschichte am Institut für Geschichte an der Universität Wien, Buchautor und unterrichtet Englisch, Geschichte, Philosophie und Psychologie am Wiener Wasagymnasium.[1]

Leben

Nach seiner Matura und dem Präsenzdienst belegte Cavallar die Lehramtsstudien Geschichte und Sozialkunde (Hauptfach), English (Nebenfach) sowie Philosophie, Psychologie, Pädagogik (Erweiterungsstudium) mit den Abschlüssen Mag. phil. (1986) und Dr. phil. (1989) an der Universität Wien. Das Dissertationskomitee setzte sich aus den Professoren Alfred Ebenbauer, Moritz Csáky und Johann Mader zusammen. 1990 bis 1991 verbrachte er am Department of Philosophy, Rensselaer Polytechnic Institute, Bundesstaat New York im Rahmen eines von Herta Nagl-Docekal geleiteten Forschungsprojekts, das vom Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung finanziert wurde. 1991 begann er seine Tätigkeit als AHS-Lehrer. Im Studienjahr 1998-9 forschte er als Schrödingerstipendiat am Department of Political Science der University of California, Riverside über das philosophische Völkerrecht. 2003 habilitierte er sich im Fachbereich Neuere Geschichte an der Universität Wien.[2]

Cavallar hat Lehraufträge am Institut für Philosophie und ist Lehrbeauftragter des postgradualen Europalehrgangs an der Universität Wien.[3] Seine Forschungsschwerpunkte sind die Rechtsphilosophie Kants, die Geschichte des Völkerrechts und des Kosmopolitismus, kosmopolitische Bildung und die europäische Aufklärung. Zudem schreibt er regelmäßig Gastkommentare und Rezensionen bei österreichischen Zeitungen wie Die Presse, Der Standard oder Die Furche[4].[5][6]

Cavallar ist Vater von drei erwachsenen Kindern. Die Tochter Valentina Cavallar[7][8] ist Ruderin, mehrfache Staats- und Landesmeisterin und Olympionikin (Tokyo 2021).

Monographien

  • Pax Kantiana. Systematisch-historische Untersuchung des Entwurfs "Zum ewigen Frieden" (1795) von Immanuel Kant. Wien, Köln, Weimar: Böhlau-Verlag, 1992.
  • Kant and the Theory and Practice of International Right. Cardiff: University of Wales Press, 1999.
  • The Rights of Strangers: Theories of international hospitality, the global community, and political justice since Vitoria. Aldershot: Ashgate, 2002.
  • Die europäische Union – Von der Utopie zur Friedens- und Wertegemeinschaft. Wien: Lit, 2006.
  • Imperfect cosmopolis: studies in the history of international legal theory and cosmopolitan ideas. Cardiff: University of Wales Press, 2011.
  • Kant's Embedded Cosmopolitanism: History, Philosophy and Education for World Citizens. Kantstudien-Ergänzungshefte Bd. 183. Berlin, Boston: de Gruyter, 2015.
  • Theories of Dynamic Cosmopolitanism in Modern European History. Oxford: Peter Lang, 2017.
  • Islam, Aufklärung und Moderne. Ein Plädoyer. Stuttgart: Kohlhammer, 2017.
  • Gescheiterte Aufklärung?: Ein philosophischer Essay. Stuttgart: Kohlhammer, 2018.
  • Kant and the Theory and Practice of International Right. Second, revised edition, Cardiff: University of Wales Press, 2020.
  • Philosophieren. Philosophie für die 8. Klasse AHS. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky, 2020.

Einzelnachweise

  1. https://bg9.at/lehrerinnen-und-sprechstunden/#collapse10
  2. https://homepage.univie.ac.at/georg.cavallar/
  3. https://ufind.univie.ac.at/de/person.html?id=11464&teaching=true
  4. Die FURCHE: Leben und Sterben aus dem Glauben. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  5. Islam und westliche Demokratie – sind sie unvereinbar? In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 14. September 2018]).
  6. So schafft man keine Chancengleichheit - derStandard.at. Abgerufen am 14. September 2018.
  7. Digitales Austria House | Tokio. Abgerufen am 24. Juli 2021 (englisch).
  8. Digitales Austria House | Tokio. Abgerufen am 24. Juli 2021 (englisch).