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vom 29.12.2019, aktuelle Version,

Guten Morgen Düsseldorf

Guten Morgen Düsseldorf
Daten zur Vorentscheidung
Land Osterreich  Österreich
Ausstrahlender
Sender
Produzierender
Sender
Ort ORF-Studios, Wien
Datum 25. Februar 2011
Uhrzeit 20:15 Uhr
Teilnehmerzahl 30
Zahl der Beiträge 30
Abstimmung Online-Voting
50 % Juryvoting,
50 % Televoting
Finale:
100 % Televoting
Moderation
Mirjam Weichselbraun, Robert Kratky und Andi Knoll

Die Österreichische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2011 wurde in einem mehrphasigen Casting unter dem Titel Guten Morgen Düsseldorf veranstaltet. Das Finale Düsseldorf wir kommen! – Wer fährt zum Song Contest war am 25. Februar 2011 auf ORF eins zu sehen. Nadine Beiler gewann das Casting und vertrat Österreich beim Eurovision Song Contest 2011, bei dem sie den 18. Platz erreichte.

Format

Konzept

Einige Wochen nach dem Eurovision Song Contest 2010 entschied der Österreichische Rundfunk, dass Österreich 2011 wieder am Eurovision Song Contest teilnehmen wird.

Mitte Oktober 2010 gab man ein Konzept bekannt, wie ein Kandidat gefunden werden soll. In der ersten Phase suchte der Radiosender Ö3 unter dem Titel Guten Morgen Düsseldorf! zwischen Ende Oktober 2010 und Anfang Dezember nach möglichen Vertretern, gleichzeitig sollte die parallel laufende Castingshow Helden von morgen eine Rolle spielen.[1] Jeder Musiker, der mehr als 32 Unterstützer für seine Kandidatur fand, konnte bis 10. Dezember 2010 nominiert werden.[2]

Aus diesen rund 200 Nominierungen wählte Ö3 30 Kandidaten aus. Per SMS-Voting und gleichzeitigem Jury-Entscheid ab 3. Jänner 2011 wurden die besten zehn Bewerbungen ausgesucht, die am 25. Februar 2011 in einer Liveshow auf ORF eins präsentiert wurden.[3][4]

Entscheidung

Phase 1: Nominierung

Zum Internetvoting wurden bekannte Musiker wie die Starmania-Gewinner Oliver Wimmer und Nadine Beiler, die Teilnehmer des Ö3 Soundcheck Leo Aberer und Eva K. Anderson sowie die Mundartmusiker Bluatschink und Holstuonarmusigbigbandclub nominiert. Außerdem nahmen ehemalige Teilnehmer wie etwa Waterloo, Robinson und Alf Poier teil. Aus der Show Helden von morgen kamen erwartungsgemäß ebenfalls einige Bewerbungen. Nachdem die Bewerber bekanntgegeben worden waren, mussten diese bis Mitte Dezember ihr Lied für den Song Contest bei den Verantwortlichen von Ö3 vorstellen, ansonsten war ein Weiterkommen in das SMS-Voting nicht möglich. Als die Fachjury die 30 Teilnehmer am SMS-Voting festlegte, wurden daher auch einige prominente Namen nicht berücksichtigt. Die Band Holstuonarmusigbigbandclub gab an, sich trotz der Nominierung durch Fans gegen ein Antreten entschieden zu haben.[5]

Es bestand die Möglichkeit, auch einzelne Lieder zu nominieren. Wie diese allerdings in die Vorentscheidung eingebracht werden sollten, wurde nicht bekanntgegeben. Schließlich wurden diese Bestrebungen aufgegeben.

Phase 2: SMS-Voting

Folgende Kandidaten wurden im Rahmen der Radiosendung Ö3-Wecker unter dem Titel „Guten Morgen Düsseldorf – Der Ö3-Wecker rockt den Song Contest“[6] vorgestellt und konnten von den Hörern im Jänner 2011 per SMS gewählt werden. Zu Beginn dieser Phase hinterlegte die Jury ihre Reihung der Kandidaten. Inklusive der Jury-Wertung konnten sich die ersten zehn Künstler für die Live-Show, am 25. Februar 2011, qualifizieren. Dabei wurde die Wertung des SMS-Votings von Platz 1 bis Platz 30 und das Voting der Jury Platz 1 bis Platz 30 addiert. Die 10 Kandidaten mit den wenigsten Punkten haben sich somit qualifiziert. Bei Gleichstand wurde das Voting des Publikums höher bewertet.

Platz Startnr. Interpret Lied Jury
Platz
Zuschauer
Platz
Gesamt
01. 30 Klimmstein feat. Joe Sumner Paris, Paris 1 7 8
02. 02 Nadine Beiler The Secret Is Love 3 9 12
03. 07 Richard Klein Bigger, better, best 2 10 12
04. 03 Leo Aberer & Patricia Kaiser There Will Never Be Another You 14 1 15
05. 26 Trackshittaz Oida taunz! 12 2 14
06. 06 Alkbottle Wir san do ned zum Spaß 13 4 17
07. 01 Eva K. Anderson I Will Be Here 5 13 18
08. 29 bandWG 10 Sekunden Glück 15 5 20
09. 04 Oliver Wimmer Let Love Kick In 7 14 21
10. 16 Charlee Good To Be Bad 10 12 22
11. 05 Excuse Me Moses Way Out 6 16 22
12. 12 Katie Lunette My Home 19 6 25
13. 20 Cama Times Of Our Lives 9 17 26
14. 10 Julian Heidrich Australian Gate 24 3 27
15. 28 Freddy Sahin-Scholl Butterfly 4 24 28
16. 23 Luttenberger*Klug Sternenlichter 21 11 32
17. 08 Mary Broadcast Band Who's Gonna Stop Me 25 8 33
18. 22 Jean Nolan Crazy 18 15 33
19. 24 Alf Poier & Die obersteirische Wolfshilfe Happy Song 11 22 33
20. 15 Louie Austen Make Your Move 8 26 34
21. 18 Petra Frey Send A Little Smile 17 20 37
22. 14 Robi Faustmann Neuer Wind 22 18 40
23. 11 Any Major Dude July 16 25 41
24. 13 Matara Why Do I 27 19 46
25. 17 Axel Wolph & The Feeltank Orchestra My Little Reminder 20 29 49
26. 27 Missy May It's A Girl's Life 28 23 51
27. 26 CoryBanTic Try To Forget Her 30 21 51
28. 09 Heinz aus Wien É Cosi 23 30 53
29. 19 Lana J. Gordon Ask The Universe 26 28 54
30 21 Sellyy Lethargie 29 27 56

Phase 3: Fernsehsendung

Seriendaten
Originaltitel Düsseldorf wir kommen! – Wer fährt zum Song Contest
Produktionsland Österreich
Jahr 2011
Produktions-
unternehmen
ORF
Länge ca. 135 Minuten
Genre Castingshow
Moderation Mirjam Weichselbraun, Robert Kratky und Andi Knoll
Erstausstrahlung 25. Februar 2011 auf ORF eins

Für die Fernsehshow wurde der Titel „Düsseldorf wir kommen!“ neu eingeführt.[7] In der Show traten die ersten zehn mit ihren Liedern gegeneinander an. Mirjam Weichselbraun führte die Interviews mit den Kandidaten unmittelbar nach deren jeweiligen Auftritten, während Robert Kratky prominente Unterstützer zur Vorentscheidung befragte und Andi Knoll im sogenannten Green Room, wo sich die anderen Bewerber aufhielten, den momentanen Zustand der Musiker ermittelte. Bei der ersten Startnummer bandWG war aufgrund eines technischen Defekts zu Beginn nur der Gesang zu hören, weswegen am Ende der ersten Sendung der Auftritt wiederholt werden musste. Danach entschied das Publikum per SMS und Anruf. Anschließend durften sich die drei Finalisten nochmals dem Publikum stellen. Es gewann schließlich die Soulsängerin und ehemalige Starmania-Teilnehmerin Nadine Beiler vor der Hip-Hop-Gruppe Trackshittaz und der Reggaeband Klimmstein mit ihrem Partner Joe Sumner. Im Durchschnitt verfolgten 818.000 Zuschauer die Sendung, was einen Marktanteil von 37 Prozent beim Gesamtpublikum und 47 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen bedeutete.

Voting der Vorrunde
Platz Startnr. Interpret Lied Zuschauerstimmen
(in Prozent)
01. 09 Nadine Beiler The Secret is Love 34,95 %
02. 06 Trackshittaz Oida taunz! 24,27 %
03. 08 Klimmstein feat. Joe Sumner Paris, Paris 12,54 %
04. 10 Richard Klein Bigger Better Best 5,69 %
05. 05 Eva K. Anderson I Will Be Here 5,54 %
06. 04 Alkbottle Wir san do ned zum Spaß 4,20 %
07. 01 BandWG 10 Sekunden Glück 4,15 %
08. 07 Charlee Good To Be Bad 3,65 %
09. 02 Leo Aberer & Patricia Kaiser There Will Never Be Another You 3,08 %
10. 03 Oliver Wimmer Let Love Kick In 1,93 %
Voting im Finale
Platz Startnr. Interpret Lied Zuschauerstimmen
(in Prozent)
1. 9 Nadine Beiler The Secret is Love 46,73 %
2. 6 Trackshittaz Oida taunz! 32,87 %
3. 8 Klimmstein feat. Joe Sumner Paris, Paris 20,41 %

Einzelnachweise

  1. Ö3 soll Song Contest organisieren, Kurier, 6. Oktober 2010. Abgerufen am 26. Oktober 2010
  2. Eurovision Song Contest: Kandidaten gesucht (Memento des Originals vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oe3.orf.at, oe3.orf.at
  3. Song Contest 2011: ORF sucht via TV-Show, Der Standard, 5. Oktober 2010. Abgerufen am 26. Oktober 2010
  4. Song Contest: "Ein schwieriges Pflaster", Kurier (Memento vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive)
  5. Informationen bei vorarlberg.orf.at (offline)@1@2Vorlage:Toter Link/vorarlberg.orf.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)   Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Guten Morgen Düsseldorf: 30 Kandidaten stellen sich dem Voting. (Nicht mehr online verfügbar.) enterprise.orf.at, archiviert vom Original am 12. Mai 2014; abgerufen am 12. Mai 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/enterprise.orf.at
  7. Ein Wiener will Düsseldorf rocken. Die Presse, 1. Februar 2011, abgerufen am 12. Mai 2014.

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